Ohne Speicher keine Energiewende
Der Markt für Stromspeicher ist angespannt, der Klima- und Energiefonds fördert dennoch die Nachrüstung von Speichern bei bestehenden Stromerzeugungsanlagen.
Die bereits seit 2015 bestehende Speicherinitiative des Klima- und Energiefonds hat sich für 2022 zum Ziel gesetzt, den vorhandenen technologisch ausgereiften Speicherlösungen in Österreich verstärkt zum Durchbruch zu verhelfen. Die heute startende Förderaktion „Stromspeicher-Anlagen“ unterstützt die Errichtung neuer Speicher bzw. Speichererweiterungen bei bestehenden Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie. Insgesamt stehen 15 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung, dotiert aus den Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK).
Details zum Förderprogramm
Gefördert werden Stromspeicher für bestehende Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Auch die Erweiterung von bereits vorhandenen Speichern ist Teil der Förderung. Neben Privatpersonen können auch Betriebe, Vereine, konfessionelle Einrichtungen und ähnliche Organisationen eine Förderung beantragen.
Technische Erfordernisse:
Minimale Größe: 4 kWh nutzbare Stromspeicherkapazität, sowie mindestens 0,5 kWh nutzbare Speicherkapazität pro kW der Stromerzeugungsanlage.
Maximale Größe: Unbegrenzt, gefördert werden allerdings maximal 50 kWh nutzbare Stromspeicherkapazität.
Die Förderpauschale pro Kilowattstunde beträgt 200 Euro. Somit werden Projekte mit bis zu 10.000 Euro unterstützt. Insgesamt stehen 15 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung.Pro Standort kann nur eine Stromspeicheranlage für die Förderung eingereicht werden. Die Anlage muss mindestens zehn Jahre in Betrieb bleiben.
Die Initiative startet mit 1. September. Die Antragstellung erfolgt in einem 2-stufigen Verfahren, die Registrierung muss aber vor der ersten Bestellung vorgenommen werden. Ab Registrierung kann die Stromspeicheranlage bestellt werden und muss innerhalb von zwölf Monaten errichtet werden.
Details zum Programm: https://www.speicher.klimafonds.gv.at