Moderner Brandschutz für Haus Schmelz
Trox modernisiert den Brandschutz des Wiener Pensionisten-Wohnhauses: Aufenthaltskonzept und Räumungsalarmkonzept nach TRVB 112S umgesetzt.
Im 15. Bezirk, inmitten von Schrebergärten und Sportanlagen, betreibt das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) das „Haus Schmelz“ mit 195 Einzelwohnungen, elf Doppelwohnungen und 72 Pflegeplätzen. In den Stiegenhäusern des Gebäudes hat Trox je eine Druckbelüftungsanlage eingebaut, die sich dank einer patentierten Technik selbst regeln. „Bei einem Brand ist die Rauchentwicklung meist viel gefährlicher als die Flammen“, sagt Trox Geschäftsführer Wolfgang Hucek. „Mit der Druckbelüftungsanlage können sich alle Personen weitgehend sicher fühlen, die in einem Notfall das Haus fluchtartig verlassen müssen. Gerade für ältere oder gebrechliche Menschen ist das ein deutliches Plus an Sicherheit.“
Aufenthaltskonzept und Räumungsalarmkonzept
Die Druckbelüftungsanlage des Stiegenhauses eins (Untergeschoß bis Geschoß sechs) wurde nach dem „Aufenthaltskonzept“ der Technischen Richtlinie Vorbeugender Brandschutz (TRVB) 112 S 04 umgesetzt. Es ist keine Redundanz der Ventilatoren vorgesehen. Eine Durchströmung der Nutzungseinheit im Brandgeschoss erfolgt durch manuell öffenbare Fenster.
Die Druckbelüftungsanlage des Stiegenhauses zwei (Untergeschoß bis Geschoß sechs) wurde nach dem „Räumungsalarmkonzept“ der TRVB 112 S 04 umgesetzt. Für das Räumungsalarmkonzept ist eine Redundanz der Ventilatoren von 50 Prozent vorgesehen. In den einzelnen Geschossen wird eine gesicherte Abströmung über automatisch öffenbare Fenster gestaltet. Die Ansteuerung der Abströmung erfolgt geschossweise. Der Aufzug wurde laut TRVB 150S druckbelüftet.