Keine Zukunft ohne Nachhaltigkeit

Mit dem Ziel die negativen Auswirkungen der Bau- und Gebäudebranche zu minimieren, lag der Schwerpunkt des jüngsten energytalk auf nachhaltigen Technologien und Systemen in der Bauwirtschaft.

Beim Sommerfest im Schloss St. Veit teilten drei Experten ihr Fachwissen zu diesem Thema:  Christoph Urschler gab Einblicke in unterschiedliche Warmwasserbereitungssysteme, Michael Monsberger beleuchtete den Einfluss von Digitalisierung im Bereich Gebäudetechnik und Markus Gundendorfer sprach über die Potenziale von Photovoltaik in der Gebäudetechnik. „In der Bauwirtschaft müssen entsprechende Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit gesetzt werden“, appellierten die Veranstalter Robert Pichler (TBH Ingenieur GmbH) und Hans-Peter Moser (Odöfer Haustechnik).

Weniger CO2-Emissionen

Fließendes Warmwasser gehört zum Standard in jedem Haushalt in Österreich, was einen enormen Energieverbrauch bedeutet. Aus diesem Grund widmete sich Christoph Urschler, gewerberechtlicher Geschäftsführer Installationstechnik und Leiter des Geschäftsfeldes E4 der TBH Ingenieur GmbH, dem Thema der Diversität von Warmwasserbereitungssystemen in der Gebäudetechnik.

Mit der Frage, ob Digitalisierung der Schlüssel für zukunftsfähiges Bauen ist, beschäftigte sich Michael Monsberger. Er ist überzeugt: „Auch wenn die Digitalisierung in der Gebäudetechnik mit vielen Herausforderungen einhergeht, überwiegen die Chancen.“ Deshalb erklärte der Professor vom Institut für Bauphysik, Gebäudetechnik und Hochbau an der Technischen Universität Graz in seinem Vortrag, was die fortschreitende Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft bedeutet und welche Chancen dadurch entstehen.

PV als Energiequelle der Zukunft 

Bei Photovoltaik denkt man in erster Linie an Stromerzeugung. Die Anwendungsgebiete von PV-Anlagen sind jedoch vielfältig und reichen von der Warmwasserbereitung bis zum Heizen. Deshalb erläuterte Markus Gundendorfer, Sales Manager bei my-PV in seinem Vortrag, welche Möglichkeiten diese Anlagen bieten und wie Endverbraucher dadurch langfristig Betriebskosten sparen können.