Hofer startet PV-Offensive

Um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, plant Hofer bis Ende 2026 insgesamt 230 Filialen mit Photovoltaikanlagen auszustatten.

Im Kampf gegen die Klimakrise wird Österreich im Jahr 2030 100 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien produzieren. Um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten, startet Hofer nun eine große Photovoltaik-Offensive: Bis Ende 2026 wird auf jedem Hofer Filialdach, das technisch dafür geeignet ist, eine PV-Anlage errichtet.

„Mit der Installation von Photovoltaikanlagen auf unseren Filialdächern leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Produktion von sauberem Strom in Österreich“, so Horst Leitner, CEO Hofer. Ermöglicht wird der Bau dieser Anlagen unter anderem durch Förderungen im Rahmen des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes und der Stadt Wien.

Eine PV-Anlage pro Woche

Mit ins Boot hat sich Hofer das Unternehmen one2zero, ein Startup der Salzburg AG, geholt. Als exklusiver Projektpartner ist dieses für die Errichtung, den Betrieb und die Wartung der Anlagen verantwortlich. Im zweiten Halbjahr 2022 startet der Lebensmitteldiskonter mit 30 Anlagen, für 2023 sind bereits weitere 60 Anlagen fix geplant.

Auf einer Filiale werden Anlagen mit einer Leistung von rund 100 bis 140 kWp installiert. Je nach Standort und Größe der Anlage wird damit Strom zwischen 100.000 und 140.000 kWh jährlich produziert. Rund 85 Prozent davon können direkt in der Filiale verbraucht werden. Die Einsparung der Treibhausgasemissionen auf Basis des österreichischen Strommixes liegt, laut Daten des Umweltbundesamts, bei 20 bis 30 Tonnen CO2 pro Jahr. Künftig sollen bereits alle Neufilialen mit einer PV-Anlage ausgestattet werden. Ebenso prüft der Lebensmitteldiskonter, diese Photovoltaik-Offensive auf die weiteren Hofer S/E Länder – Slowenien, Ungarn und Italien – auszuweiten. In der Schweiz ist der Großteil der Aldi Suisse Filialdächer, die ebenfalls zur Hofer S/E zählen, bereits mit PV-Anlagen ausgestattet.