Griesser baut aus
Die starke Nachfrage veranlasst Griesser, den Schweizer Hersteller von Sonnenschutz-Produkten, zum Ausbau seines österreichischen Werkes im Vorarlberger Nenzing.
Zehn Millionen Euro investiert der Schweizer Sonnenschutz-Hersteller Griesser, gegründet 1882, in die erste Etappe des Ausbaus seiner österreichischen Produktion im Vorarlberger Nenzing. Die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Fensterläden aus Aluminium, die in Nenzing seit einem Vierteljahrhundert produziert werden – von klassischen Klappläden bis zu modernen Faltscherenläden – ist der Grund dafür. In dieser ersten Erweiterungsphase wird die bisher externe Pulverbeschichtung ins Haus geholt und in einem Anbau an das bestehende Werk untergebracht, die im ersten Halbjahr 2024 in Betrieb gehen soll.
Weitere Etappen geplant
In den weiteren Etappen ist unter anderem eine Aufstockung der neuen Halle für ein neues Kleinteilelager vorgesehen. Derzeit sind in Nenzing 85 MitarbeiterInnen beschäftigt, acht sollen für die Pulverbeschichtung dazukommen. Griesser mit dem Sitz in Aadorf im Hinterthurgau beschäftigt rund 1.500 MitarbeiterInnen und hat 2021 den Umsatz um gut elf Prozent auf 370 Millionen Franken gesteigert. Dazu hat die deutsche Firma Weinor, an der Griesser mit 76,5 Prozent beteiligt ist, wesentlich beigetragen.