Leube: Beton wird grüner

Der neue Leube GreenTech Kombi Zement soll nachhaltiges Bauen erleichtern. Die ersten 10.000 Tonnen des Baustoffs sind bereits in Auslieferung.

Der Leube GreenTech Kombi Zement ist seit Kurzem auf dem Markt und die diesjährige Produktionsmenge von 10.000 Tonnen nahezu ausverkauft. Seit dem Frühjahr 2022 hat der Baustoff die bautechnische Zulassung durch das OIB (Österreichisches Institut für Bautechnik). „Die Nachfrage nach ökologischen Baustoffen steigt – und wir sind in Österreich der erste Zementhersteller, der die Zulassung für einen ‚grünen Zement‘ erhalten hat“, so Geschäftsführer Heimo Berger. „Mit dem Leube GreenTech Kombi Zement liegen wir um 44 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt.“ Als Bindemittel für grünen Beton und grüne Betonprodukte bieten sich damit in Zukunft ganz neue Möglichkeiten – für Kunden, Partner und für die Leube Gruppe selbst.

Signifikante CO2-Reduktion

Mit dem Leube GreenTech Kombi Zement will das Salzburger Unternehmen neue Maßstäbe setzen. Nach einer intensiven Entwicklungsphase konnten die Emissionen gegenüber bisherigem Leube Zement nochmals um 25 Prozent reduziert werden. Leube plant zukünftig weitere Produkte in „Leube GreenTech“ herzustellen. „Gerade in unserem wachsenden Geschäftsbereich Betonbauteile oder Lärmschutzwände eröffnen sich damit neue Perspektiven in der Produktentwicklung“, sagt Berger.

Weniger Klinker

Der Leube GreenTech Kombi Zement CEM II/C-M (S-LL) 32,5 R liegt mit 377 Kilogramm CO2 pro Tonne um 44 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt von 674 Kilogramm CO2 pro Tonne. Möglich wird das laut Unternehmen durch den geringeren Klinkeranteil ­– eine Methode, die essenziell für die Entwicklung von CO2-reduzierten Zementen ist. Denn mehr als zwei Drittel der Kohlendioxid-Emissionen entstehen beim Brennen des Klinkers durch den natürlichen Prozess der Gesteinsentsäuerung. Weniger Klinker bedeutet in Folge weniger Kohlendioxid und damit klimafreundliche Zemente.