Orbi-Tower wieder trocken

Der Wasserschaden im Wiener Orbi-Tower ist behoben, wer für den hohen Millionenbetrag der Sanierung aufkommt, wird weiterhin verhandelt.

Im Juli des Vorjahres wurde das Büro-Hochhaus Orbi-Tower in Wien-Erdberg durch einen Starkregen wild verwüstet. Ein Rohrbruch führte zu einer großflächigen Überflutung und setzte so gut wie die gesamte Gebäudetechnik außer Betrieb. Ursache war ein Rohrbruch, durch den Wassermassen des am Gebäude vorbeiführenden Hauptkanals in das Bauwerk eingetreten sind. Bis vor kurzem war das 26-ig stöckige Bauwerk, in dem die Wiener Stadtwerke untergebracht sind, deshalb eine Großbaustelle. Lüftung und Klimaanlagen wurden zerstört, ebenso das Notstromaggregat und die Aufzüge.

Bürohaus wieder besiedelt

Nach knapp einem Jahr ist alles fast wieder gut. „Seit Mai sind die ehemaligen Mieter wieder im Gebäude“, wie Peter Czapek, Geschäftsführer des Gebäudeeigentümers Real Invest gegenüber Building Times erklärt. Damit es beim nächsten Starkregen nicht wieder Flutalarm gibt, wurden bauliche Zusatzmaßnahmen getätigt, sagt er. Die genaue Schadenshöhe mag der Manager nicht nennen, es sei jedenfalls ein „hoher Millionenbetrag“.

Schadenshöhe geheim, Zahler gesucht

Noch nicht endgültig geklärt ist unterdessen, wer letztlich den Megaschaden der Wiederherstellung des Gebäudes zu stemmen hat. „Es gibt viele Gutachten und natürlich sind auch Versicherungen involviert“, erklärt der Manager. Man sei als Eigentümer in Vorleistung gegangen, um eine rasche Behebung zu ermöglichen. Und erfreulich sei am Ende, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind, betont Czapek.