Strabag: Peter Krammer ist weg
Strabag SE-Vorstandsmitglied Peter Krammer legte Mandat per 12.6.2022 zurück. Alfred Watzl übernimmt das Segment Süd + Ost interimistisch und ab 2023 fix.
Mit der Bestellung von Klemens Haselsteiner zum künftigen Vorstandschef der Strabag SE Anfang Mai ist ein Mann durch den Rost gefallen: Peter Krammer. Er galt mit mehr als zwölf Jahren im Vorstand des Baukonzerns manchen als logischer Thronfolger von Thomas Birtel. Gekommen ist es dann anders: Krammer kam nicht zum Zug wird mit Jahresbeginn 2023 in den Vorstand der Baufirma Siwetelsky wechseln.
Um keinen Feind im eigenen Bett zu haben, hat man nun eine Lösung für einen schnelle Abgang gefunden: „In beiderseitigem Einvernehmen legte Krammer, der mit 1.1.2023 in den Vorstand eines anderen Bauunternehmens wechselt, nun bereits per 12.6.2022 sein Mandat als Konzernvorstand zurück, damit einher gehen auch alle weiteren Mandate im Konzern, etwa in den Aufsichtsräten diverser Tochtergesellschaften“, so die Mitteilung der Baufirma.
Watzl und Jörg Rösler übernehmen
Das Segment, zu dem neben Österreich u.a. die Kernmärkte Tschechien, Slowakei und Ungarn zählen, wird interimistisch ab diesem Zeitpunkt von Alfred Watzl geführt. Watzl ist 2019 in den Strabag-Vorstand eingezogen als Segmentvorstand für Nord + West. Dieses Segment gibt er ab 2023 übergibt an Jörg Rösler um sich ganz dem Segment Süd + Ost zu widmen. Gleichzeitig wird eine Umstrukturierung der Märkte vorgenommen: Das Segment Nord + West wird um die Schweiz erweitert, im Gegenzug wandert Polen ins Segment Süd + Ost.