Gebäude als Rohstoffbanken

In einem neuen Joint-Venture bündeln Madaster und Value One ihre Stärken, um nachhaltigen Immobilienentwicklungen einen kräftigen Aufschwung zu geben.

Value One und die Madaster gründen für den heimischen Markt die Madaster Austria GmbH und bringen so den digitalen Materialpass nach Österreich. Madaster soll den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft mit seiner digitalen Plattform für Materialien und Produkte in der gebauten Umwelt erleichtern. Dieses „Kataster für Materialien“ ist bereits in fünf europäischen Ländern in Betrieb, und startet nun auch in Österreich.

Digital registrierte Marterialien

Die Madaster-Plattform registriert und dokumentiert Materialien, Produkte und Elemente, die in Bauobjekten verwendet werden. Damit bietet die Plattform Eigentümern und Verwaltern von Immobilien die Möglichkeit, aktuelle Informationen über den finanziellen und zirkulären Wert sowie das Wiederverwendungspotenzial der eingesetzten Materialien, Produkte und Elemente zu erhalten.

Durch diese Lösung hilft die Madaster-Plattform allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen ESG-konforme Nachverfolgbarkeit der Materialen bei der Entstehung eines Projektes zu gewährleisten. „Die Madaster-Plattform hilft dabei Immobilienprojekte „Kreislauffähig“ zu machen und damit ein Umdenken in der Branche zu erleichtern. Denn jedes Gebäude ist mit entsprechenden Materialpass mehr als nur eine Immobilie, in der man wohnen, arbeiten, leben kann. Sie wird zu einem Rohstofflager der Zukunft. Dieses enorme Potential wollen wir unterstützen und gehen daher eine starke Partnerschaft für Innovation und Nachhaltigkeit ein,“ beschreibt Andreas Köttl, CEO von Value One, das gemeinsame Joint Venture.

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