Schrauben und Dübeln für harte Zeiten

Lageraufstockungen von Betrieben befeuerten den Markt für Schrauben und Dübel im Vorjahr. Das zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Branchenradars.

Der Markt für Schrauben und Dübel für Montagezwecke im Bau- und Heimwerkerbereich wuchs im vergangenen Jahr rasant. Laut aktuellem Branchenradar Schrauben & Dübel in Österreich erhöhten sich im Jahr 2021 die Herstellererlöse um 5,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 144,3 Millionen Euro. Dabei stieg der Umsatz mit Schrauben um 6,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf 68,1 Millionen Euro, mit Dübeln um 4,2 Prozent gegenüber Vorjahr auf 76,2 Millionen Euro.

Angeschoben wurde der Markt nicht zuletzt von einem florierenden Direktgeschäft mit Fachbetrieben, wuchs doch der Umsatz um nahezu sieben Prozent gegenüber Vorjahr und damit deutlich rascher als der Gesamtmarkt. Getrieben von der Befürchtung weiterer vergleichsweise kräftiger Preiserhöhungen – angesichts der gegenwärtigen Entwicklung von Rohstoffpreisen ein nicht unrealistisches Szenario – stockten immer mehr Betriebe die Lager mit Schrauben und Dübeln auf. Darüber hinaus stand hinter dem Marktwachstum eine Reihe von Treibern, angefangen bei einer generell vergleichsweise guten Auftragslage im Holz- und Stahlbau bzw. im Maschinen- und Apparatebau sowie im Trockenbau.