NÖ: „3-Punkte-Plan“ für geförderten Wohnbau

Die niederösterreichische Landesregierung will Bauvorhaben sicherstellen und leistbare Mieten erhalten.

Die steigenden Baukostenpreise verstärken momentan den Kostendruck bei den Wohnbauträgern. Um gezielt gegenzusteuern, wurden drei konkrete Maßnahmen erarbeitet, um Bauvorhaben in Niederösterreich sicherzustellen und Mieten leistbar zu halten. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wohnbaulandesrat Martin Eichtinger, Professor Christian Helmenstein vom Economica Institut und Manfred Damberger, Obmann Gemeinnützige Wohnbauvereinigungen, stellten dazu ein entsprechendes Paket vor.

Sanierungen werden gefördert

„Im Neubau werden wir das Förderdarlehen um knapp 19 Prozent anheben, wodurch die gemeinnützigen Wohnbauträger für einen größeren Anteil ihrer Baukosten besonders gute Kreditkonditionen erhalten“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner. „Im Bereich der Sanierung werden wir den nichtrückzahlbaren Annuitätenzuschuss von 15 auf 20 Jahre ausdehnen. Die zweite Maßnahme im Bereich der Sanierung ist die Erhöhung der förderbaren Obergrenze von 1.000 Euro auf 1.200 Euro pro Quadratmeter.“ Darüber hinaus habe man vor zwei Wochen in der Landesregierung eine Wohnbau-Offensive von 220 Millionen Euro mit Förderungen für 3.439 Wohneinheiten einstimmig beschlossen.