Gut 10.000 Solarmodule

Soeben wurde der von Amdl Circle und Michele De Lucchi entworfene Novartis Pavillon in Basel eröffnet.

Das Ausstellungs-, Begegnungs- und Veranstaltungszentrum befindet sich auf dem Novartis Campus und ist das erste öffentlich zugängliche Gebäude auf dem Gelände, das einen Dialog über Life Sciences fördern und zu einem Ort werden soll, der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Gesundheitswesens darstellt.

Asca hat für dieses Projekt mehr als 10.000 rauten- und dreieckförmige Solarmodule in zehn unterschiedlichen Größen entwickelt, gefertigt und in Polycarbonat laminiert. Weil die Module jegliche Form und Größe annehmen können, folgen sie den Kurven des kuppelförmigen Gebäudes problemlos.

Nullenergie-Medienfassade

Tausende LEDs, die kunstvolle Lichtinhalte übertragen, sind in die Fassade eingebettet. Sie zeigen sowohl nach außen als auch in Richtung des darunter liegenden Metallgehäuses. Das Licht wird von dem Gehäuse reflektiert und schimmert dank der transparenten Module nach draußen, wodurch eine optische Mehrlagenmembran entsteht. Dank der bidirektionalen Solarwechselrichter, die eigens für dieses Projekt entwickelt wurden, können die Module die LEDs mit Strom versorgen und überschüssige Energie ins Netz einspeisen.

Die extrem lichtempfindlichen Asca-Module sind in der Lage, Licht aus allen Richtungen und sogar unter Schwachlichtbedingungen in Energie umzuwandeln, was die Integration der Solarmodule in Fassaden, Balustraden, Oberlichter und Sonnenschutzsysteme ermöglicht – unabhängig von ihrer Form und ihrem Material. Neben dem Design und der Fertigung verantwortet Asca auch die Systemintegration. Die ästhetischen, kohlenstoffarmen Energielösungen basieren zu 100 Prozent auf recyclebaren organischen Materialien, was die solare Architektur noch nachhaltiger macht.

Gebäudehüllen mit Strom versorgen

„Wir erfinden die Architektur von Grund auf neu. Unsere gebäudeintegrierten Solarlösungen sind der Schlüssel für mehr Energieeffizienz“, erklärt Asca´s Senior Vice President Business Development & Project Management Hermann Issa. „Dieses Projekt ist ein Meilenstein. Es zeigt, dass die Integration erneuerbarer Energien in die Gebäudehülle ohne Kompromisse beim architektonischen Design möglich ist. Mit diesem Projekt prägen wir die Solarfassade der Zukunft.”