Rekordumsatz mit Ziegel, Rohren & Co
Fast 4 Milliarden Umsatz und ein EBITA von 694 Millionen Euro: Wienerberger Gruppe blickt auf das Jahr 2021 als das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte zurück.
Die Wienerberger Gruppe hat sich 2021 selbst getoppt. Der Außenumsatz hat sich 2021 in Summe um 18 Prozent auf fast 4 Milliarden Euro erhöht. Das EBITDA wurde im selben Zeitraum um herausragende 24 % auf 694 Mio. € (Vorjahr: 558 Mio. €) gesteigert. „Wir sind mit unserer starken operativen Performance sehr zufrieden.
Wienerberger ist 2021 organisch als auch anorganisch erfolgreich gewachsen. Dazu beigetragen haben sowohl eine hohe Kapazitätsauslastung, unsere Produktinnovationen sowie der Fokus auf Nachhaltigkeit als auch die erfolgreich getätigten Übernahmen. Unsere 2021 abgeschlossene Akquisition von Meridian Brick stärkt die Position von Wienerberger, um den Kunden in Nordamerika als Komplettanbieter für Fassadenlösungen zur Verfügung zu stehen, so der CEO Heimo Scheuch.
3 Sparten, 3 Erfolge
Der Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 trotz der herausfordernden Marktbedingungen starke Entwicklungen in allen drei Business Units. Die Business Unit Wienerberger Building Solutions erwirtschaftete einen Umsatz von 2,3 Mrd. € (2020: 2,1 Mrd. €). Das bereinigte EBITDA lag mit 473 Mio. € um 15 % über dem Vorjahresniveau
(2020: 412 Mio. €). Bei Wienerberger Piping Solutions führten das proaktive Margenmanagement und die strikte Kostendisziplin zu einer verbesserten operativen Performance. Bei einem Umsatz von 1,2 Mrd. € (+ 25 % im Gegensatz zu 2020) erhöhte sich das bereinigte EBITDA um 15 % auf 115 Mio. €. Die Business Unit North America verzeichnete eine Umsatzsteigerung von 53 % auf 499 Mio. €. Damit konnte im bereinigten EBITDA ein Anstieg um 76 % auf 83 Mio. € verzeichnet werden.
Preiserhöhungen stehen an
Für heuer geht Wienerberger von weiterhin größtenteils unveränderten makroökonomischen Bedingungen aus. Einige Faktoren wie die derzeitige anhaltende instabile geopolitische Lage und weiterhin anhaltende Einschränkungen und Lieferengpässe im Rohstoffbereich, auch aufgrund der COVID-Pandemie, werden in diesem Jahr noch zu berücksichtigen sein. Die stark gestiegene Kosteninflation soll durch entsprechende Preisanpassungen aufgefangen werden.
Zuversicht für 2022
Das Unternehmen rechnet insgesamt mit einer Fortsetzung der Entwicklungen in allen Kernmärkten, dass sich dank der weiterhin guten Nachfrage, sowohl im Bereich Wasser- und Energiemanagement als auch im Neubau- und Renovierungsmarkt, die hohen Absatzvolumina aus
2021 fortsetzen werden. Für 2022 hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, das EBITDA 2022 um 12 – 15 % auf 750 – 770 Mio. Euro zu steigern.