Gesteigerte Effizienz ist prämiert
Die Unternehmenszentrale der Fraport AG in Frankfurt verfügt schon länger über ein DGNB-Zertifikat in Platin. Mit intelligenter Steuerung konnten die CO2-Emissionen zuletzt trotzdem um 20 Prozent reduziert werden. Dafür gab es kürzlich den dena-Energy Efficiency Award.
Die Unternehmenszentrale der Fraport AG ist ein junges Gebäude mit moderner Technik. Trotzdem ist es mit einer Digitallösung von MeteoViva gelungen, 19 Prozent der Energiekosten zu senken. Dafür haben beide Unternehmen den renommierten Energy Efficiency Award der Deutschen Energie-Agentur (dena) gewonnen. In der Kategorie Energieeffizienz: von clever bis digital überzeugten sie damit, Daten intelligent zu nutzen und so die Gebäudetechnik noch besser zu steuern.
Innerhalb von zwei Betriebsjahren gingen auch die CO2-Emissionen um 20 Prozent zurück. Ein Erfolg, der überraschen mag. Denn das Büro- und Verwaltungsgebäude am Flughafen Frankfurt ist DGNB Platin zertifiziert. „Dass wir selbst in einem nach ausgezeichneten ökologischen Standards errichteten Gebäude so hohe Einsparwerte erzielen können, zeigt das Potenzial unseres vorausschauenden Ansatzes“, betont Stefan Hardt, Geschäftsführer von MeteoViva.
Für Fraport bestätigt der Award ihr Nachhaltigkeitsengagement. Bis 2030 will das Unternehmen die konzernweiten CO2-Emissionen annähernd halbieren. „Dieses Ziel spiegelt unsere Verantwortung wider und stellt einen bedeutsamen Teil unseres Beitrags zum Klimaschutz dar“, erklärtStefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Die Kooperation mit MeteoViva ist deshalb ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, die Energieeffizienz unserer Gebäude, Anlagen und Prozesse zu verbessern.“ Die Unternehmen planen bereits, das MeteoViva-Verfahren in weiteren Gebäuden einzusetzen.
Der Wettbewerb der dena zeichnet Projekte aus, die eine besondere Wirkung für die Energiewende entfalten. Insgesamt 104 Unternehmen aus dem In- und Ausland hatten 2018 Beiträge eingereicht. 14 davon hatte die Jury nominiert.