Rehau spaltet sich
Die Rehau Unternehmensgruppe stellt sich neu auf. Künftig werden Automotive und Industries als eigene Gesellschaften innerhalb der Gruppe operieren.
Das Familienunternehmen Rehau baut um: Künftig werden Automotive und Industries als eigene Gesellschaften innerhalb der Gruppe operieren. Mit den bestehenden Gesellschaften Raumedic und Meraxis sowie der kürzlich gegründeten Innovationseinheit New Ventures bilden diese künftig die starken Säulen der Rehau Gruppe. Ebenso wird es einen Wechsel an der Spitze des Supervisory Boards geben. Zum 1. Juli 2021 übergibt Jobst Wagner das Amt des Präsidenten an seinen Bruder Veit Wagner und übernimmt dessen Position als Vizepräsident.
„Als modernes Familienunternehmen setzen wir auf Wandel, um die Unternehmensgruppe in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen. Insbesondere wollen wir unsere Unternehmensbereiche noch fokussierter und schlagkräftiger aufstellen“, so Veit Wagner. Der Automobilbereich und die anderen Divisionen unterscheiden sich bezüglich Geschäftsmodell, Kundenstruktur und interner Organisation deutlich voneinander. Die bisherige Division Automotive wird daher eine eigenständige Gesellschaft.
Gleichzeitig entsteht eine zweite neue Gesellschaft – Rehau Industries. Diese bildet das gemeinsame Dach für die Divisionen Building Solutions, Window Solutions, Furniture Solutions und Industrial Solutions. Außerdem sind in ihr die divisionsübergreifend tätigen Services-Einheiten angesiedelt. Rehau Industries wird auch zukünftig von CEO William Christensen geführt.
Der Übergang zu den beiden Gesellschaften „Automotive“ sowie „Industries“ soll im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen sein. Für die Mitarbeitenden ändert sich nichts. Alle Arbeitsverträge, Vertragsinhalte sowie die anrechenbaren Betriebszugehörigkeiten bleiben davon unberührt.
Die REHAU Gruppe ist ein Polymerspezialist mit einem Jahresumsatz von rund 3,3 Milliarden Euro. Ein unabhängiges und stabiles Unternehmen in Familienbesitz. Zirka 20.000 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen an ca. 170 Standorten tätig.