Austria Email 2020 mit Rekordumsatz

Die Austria Email-Gruppe erzielte 2020 einen Umsatzsprung auf 86,3 Mio. Euro. Erstmals wurden über 170.000 Speicher in Knittelfeld produziert.

Trotz der Coronavirus-Pandemie konnte die Austria Email Gruppe (Austria Email AG und Austria Email GmbH Deutschland inkl. ACV GmbH konsolidiert) 2020 zum siebenten Mal in Folge den Jahresumsatz steigern. Und das nicht zu knapp, von 73,5 Mio. Euro im Jahr 2019 auf 86,3 Mio. Euro. Das erzielte EGT der Austria Email Gruppe betrug im Jahr 2020 6,3 Mio. Euro. Kurzarbeit und andere staatliche Hilfen mussten nicht in Anspruch genommen werden. In der Hauptversammlung wurde eine Dividende von 0,80 Euro/Aktie beschlossen.

Der Absatz der AE entwickelte sich sowohl im Heimmarkt als auch in den wesentlichen Exportmärkten und im Verbund mit dem französischen Mutterkonzern Groupe Atlantic über dem Branchenschnitt. Der Produktionsrekord von 2019 wurde 2020 erneut übertroffen: Erstmals verließen mehr als 170.000 Speicher die Knittelfelder Werke. „Die höchsten Zuwächse konnten wir bei Produkten zur Erhöhung der Energieeffizienz und erneuerbaren Energie wie Pufferspeicher, Wärmepumpen und kombinierbaren Systemen erzielen. Der positive Trend setzt sich auch im laufenden Jahr fort“, erklärt dazu CEO Martin Hagleitner.

Sanierungsoffensive gefordert 

Von der Politik wünscht sich Hagleitner, der seit vier Jahren auch in der französischen Groupe Atlantic die Konzernleitung für die deutschsprachigen Länder sowie ausgewählte CEE Märkte verantwortet, nach der Pandemiebekämpfung eine langfristig ausgerichtete Sanierungsoffensive: „Entscheidend ist ein Mix aus einer mutigen Steuer- und Entlastungsreform, Investitionsanreize sowie begleitende Maßnahmen wie Änderungen im Wohn- und Mietrecht. Denn die beginnende Sanierungsdynamik darf nach Auslaufen der noch bis 2023 gut gefüllten Fördertöpfe nicht nachlassen.“