IFN/Internorm wächst und investiert kräftig

Mit 653 Millionen Euro Umsatz wuchs IFN 2020 um fast 7 Prozent. Bis 2025 wird eine Viertelmilliarde investiert.

Das Internationale Fensternetzwerk IFN-Holding AG, die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz, verbucht für das Geschäftsjahr 2020 eine Umsatzsteigerung von knapp sieben Prozent. Die acht Unternehmen des Netzwerks – Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala und Skanva – trugen dazu bei, dass der Umsatz um 41 Millionen auf insgesamt 653 Millionen Euro stieg. Das Ergebnis: Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 47,1 Millionen.

IFN hat damit den Umsatz in den vergangenen zehn Jahren beinahe verdoppelt. Dank einer Eigenkapitalquote von 57 Prozent, einem Rekord-Investitionspaket von 250 Millionen bis 2025 und einer vielversprechenden Auftragslage im laufenden Geschäftsjahr blickt der Familienkonzern optimistisch in die nächsten Jahre, die für die IFN-Holding klar im Zeichen der Klimawende stehen.

Unterschiedliche Corona-Effekte

Die Auswirkungen von Corona waren im IFN-Netzwerk unterschiedlich zu spüren: Kastrup, seit 2015 Partner des IFN-Netzwerkes und Fensterhersteller für den skandinavischen Markt, verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von knapp 26 Prozent. Schlotterer, der österreichische Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz, steigerte seinen Umsatz erneut um mehr als 15 Prozent und die Haustüren-Manufaktur Topic um 8,6 Prozent. Bei Internorm, HSF, Skaala und GIG blieb der Umsatz mit minimalen Rückgängen nahezu auf dem Vorjahresniveau. Die Skanva Group A/S, die seit der Akquisition im Sommer 2020 zur IFN-Holding zählt, erzielte im vergangenen Jahr sogar ein Umsatzplus von 26 Prozent. Das dänische Unternehmen ist ausschließlich im Online-Geschäft für Fenster und Türen in den Märkten Dänemark, Norwegen und Island tätig.

 250-Millionen-Paket bis 2025

Die IFN Holding investiert bis 2025 die Rekordsumme von 250 Millionen Euro, um mit hochmodernen Produktionsstätten sowie energieeffizienten und innovativen Produkten zur Klimawende beizutragen und die Kapazitäten für die laufend steigenden Sanierungstätigkeiten zu schaffen. 130 Millionen Euro werden bei Internorm für die Erweiterung und Modernisierung der Produktion investiert, weitere 80 Millionen für die Schaffung neuer Kapazitäten bei Schlotterer. 40 Millionen Euro entfallen auf die weiteren Unternehmen des Familienkonzerns.