Loxone geht die Sprechanlagen an
Das Mühlviertler Unternehmen Loxone produziert ab sofort neben Miniservern auch die neue Sprechanlage Intercom. Lieferbar ab August.
Die Produktkategorie der Sprechanlagen in Gebäuden habe sich laut Loxone seit Jahren kaum weiterentwickelt. Hier möchte der Hersteller von Gebäudeautomation ansetzen: Zur bestehenden Angebotspalette gehört ab sofort auch eine kompakte Video-Türstation. Für das neue Gerät kommen, bei Kamera und Audio, Komponenten zum Einsatz, die ansonsten in hochwertigen Smartphones Verwendung finden. Diese ermöglichen eine flache Bauform der neuen Intercom. Somit wird auch die Unterputzdose hinfällig.
Für die Intercom wurden zahlreiche Software Innovationen zur optimalen Anpassung an die Bild- und Audioprozessoren (Echocanceller und Active Noise Reduction) neu entwickelt. So werden im Bildbereich unerwünschte Verzerrungen beseitigt und die Stimmen von Besuchern und Bewohnern sind auch bei Wind- und andere Umgebungsgeräusche deutlich zu verstehen. Dank eines integrierten Näherungssensors wird die Intercom-Beleuchtung aktiviert, so dass sich Besucher schnell orientieren können.
Die Video-Türstation lässt sich über die Konfigurationssoftware „Loxone Config“ in das Automationssystem von Loxone integrieren und ermöglicht so Zusatzfunktionen. So kann man beispielsweise einstellen, dass ein Besuch nur durch blinkendes Licht und nicht durch den Gong angekündigt wird, sobald die Kinder im Bett sind. Bilder der Besucherhistorie und alle anderen Daten werden auf dem „Miniserver“ im Haus gespeichert und nicht in einer Cloud. Die Kommunikation zwischen App und Intercom erfolgt mit einer echten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Zusätzlich wird auch weiterhin eine Kommunikation via SIP unterstützt.
Made in Europe
Produziert wird die Intercom in Stuttgart in Deutschland. Rüdiger Keinberger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Loxone erklärt: „Die neue Intercom ist Made in Europe. Sie ist eine Co-Entwicklung innerhalb der Loxone Gruppe – von den Ingenieuren und Designern im österreichischen Kollerschlag und von Baudisch im deutschen Wäschenbeuren. Dort wird sie auf einer der modernsten Fertigungslinien Europas produziert.”
Große Pläne
In den letzten Jahren verzeichnete das Unternehmen ein Rekordwachstum und so soll es für Loxone weitergehen. Neben laufend neuen Produktentwicklungen, werden auch neue Unternehmensstandorte geplant. So soll etwa am 16. Juni im ersten Wiener Gemeindebezirk ein neues Loxone-Büro eröffnet werden. Auch in Deutschland ist eine neue Niederlassung im Raum Düsseldorf geplant. Hier soll neben einem Büro auch ein Schulungszentrum entstehen. Und: In den nächsten drei bis fünf Jahren plant das Unternehmen 20 neue Niederlassungen zu eröffnen.