Baukosten stiegen im März weiter an
Sowohl Wohnhaus- und Siedlungsbau als auch Tiefbau verzeichneten im März Kostenanstiege.
Im März 2021 lag der Baukostenindex (Basis 2020) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Berechnungen von Statistik Austria bei 105,0 Indexpunkten. Verglichen mit März 2020 entspricht das einem Anstieg von 5,5%. Gegenüber dem Vormonat Februar 2021 stieg der Index um 1,1% an.
Die Tiefbausparten verzeichneten ebenfalls allesamt Kostenanstiege. So erreichte der Index für den Straßenbau 103,3 Punkte und lag damit um 3,1% über dem Wert von März 2020 (+1,0% im Vergleich zu Februar 2021). Der Brückenbau hielt bei 106,7 Indexpunkten, die Kosten stiegen somit um 7,2% gegenüber dem Vorjahresmonat sowie um 1,0% gegenüber dem Vormonat. Die Kosten für den Siedlungswasserbau (103,7 Punkte) stiegen gegenüber März 2020 um 4,5% und gegenüber Februar 2021 um 1,0%.
Hauptursache für die steigenden Baukosten im Vergleich zum Vorjahresmonat waren vor allem die Preissteigerungen für die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen, was sich in allen Bausparten, aber insbesondere im Brückenbau, niederschlug. Zusätzlich erhöhten sich im Vorjahresvergleich die Kosten für die Warengruppe Kunststoffwaren erheblich. Im Vergleich zum März 2020 verzeichnete die Warengruppe Diesel, Treibstoffe ebenfalls einen wesentlichen Kostenanstieg, was sich vor allem auf die Tiefbausparten auswirkte.