Holzbauer plant Lukoil-Zentrale Wien
Der russische Ölriese investiert am Schwarzenbergplatz einen zweistelligen Millionenbetrag in die Sanierung des Hauses Nr. 13.
Der Mineralölkonzern Lukoil lässt sich künftig am Wiener Schwarzenbergplatz 13 nieder. Noch im März starten die Bauarbeiten, so Alexander Matytsyn, CEO der Lukoil International GmbH. Das 1905 errichtete sechsstöckige Bürogebäude mit rund 3.800m2 Nutzfläche sowie knapp 550m2 Freiflächen wird saniert und um zwei Dachgeschosse erweitert. „Im Rahmen des Refurbishment achten wir selbstverständlich darauf, alles unter Berücksichtigung des architektonischen Erscheinungsbildes und historischen Flairs des bestehenden Gebäudes durchzuführen“, so Fritz Kaufmann vom verantwortlichen Architekturbüro Holzbauer & Partner. So werden die Hauptfassade sowie alle historischen Details im Inneren saniert und bleiben unverändert. Das Ende der Bauarbeiten wird für das dritte Quartal 2022 erwartet. Dann wechseln rund 50 Mitarbeiter in den neuen Firmensitz.
TU Wien berät in Nachhaltigkeit
Bei der Modernisierung des Bestandsgebäudes wird vor allem auch der Nachhaltigkeitsaspekt großgeschrieben. Beim Konzept und der Planung wird Lukoil u. a. von Azra Korjenic und ihrem Team vom Institut für Ökologische Bautechnologien der TU Wien beraten. Dabei stellen ökologisches und energieeffizientes Bauen sowie das gesunde Raum- und Umgebungsklima die Schwerpunkte dieses Projektes dar. „Die neue Firmenzentrale am Schwarzenbergplatz soll als State-of-the-Art-Bürogebäude neue Maßstäbe setzen“, so Matytsyn.