Lichtlösung soll Arbeitsplatz optimieren
Zumtobel Group Services will mit neuem Projekt Betriebskosten um 20 Prozent reduzieren.
Seit Februar 2018 prüft Zumtobel Group Services gemeinsam mit Nestlé in einem Schweizer Pilotprojekt wie man die Arbeitsplatzumgebung verbessern kann.
Auf einer Testfläche wurden Leuchten mit Sensoren ausgestattet, die über drei Monate Präsenz- und Umweltdaten, wie die Luftqualität, Temperatur oder den Lärmpegel sammeln. Diese werden nach Leistungskennzahlen der Arbeitsplatznutzung und -belegung ausgewertet. Wie viele Arbeitsplätze werden wann genutzt? Wie oft wird eine vollständige Auslastung erreicht? Anhand der Informationen sollen so Stoßzeiten besser gestaltet werden können, sowie Flächeneffizienz und Betriebskosten optimiert werden. Licht soll nämlich eine geeignete Infrastruktur bieten, um Informationen zu Lufttemperatur, -feuchtigkeit und den Luftdruck sowie CO²- und VOC (Volatile Organic Compounds)-Werte zu messen. Nach der Datenanalyse sollen diese wertvolle Erkenntnisse für Gebäudemanager liefern. Diese sollen so den Betrieb der HLK-Anlage optimieren und außerdem durch eine verbesserte Luftqualität einen Mehrwert für Mitarbeiter bringen können.
Georg Terlecki-Zaniewicz, Projektmanager IoT von ZGS erklärt. „Die Ergebnisse zeigen Einsparungen an Energie- und Betriebskosten von bis zu 20 Prozent. Gleichzeitig können Bürobetreiber ihren Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsumfeld offerieren.“