Modulbau – Neue Wege und Qualitätsmanagement
Ende Oktober fand die Österreichische Fachkonferenz Modulbau im Hotel „Der Reisinger“ in Neufeld an der Leitha statt. Trotz Maskenpflicht stand Networking auf der Agenda.
Die vierte Österreichische Fachkonferenz Modulbau ging unter strengen Corona-Sicherheitsrichtlinien über die Bühne. Mit Sicherheitsabstand trafen sich Experten aus der Branche, um sich über ein breit gefächertes Spektrum an branchenrelevantem Wissen auszutauschen. Am ersten Tag reichten die Themen von integrativer Planung und Projektabwicklung, Konzepten und Standardisierung von Prozessen bis hin zu Chancen und Risiken in der Planung mit BIM. Der zweite Tag widmete sich vorrangig den Themen zu Vergabestrategien, Herausforderungen im Ausschreibungsverfahren, Nachhaltigkeit und der Thematik, wie die Klimaziele 2030 erreicht werden können. Auch gebäudetechnische Aspekte kamen auf der Konferenz nicht zu kurz. Die Teilnehmer erhielten Antworten auf Fragen, wie Flexibilität und Individualität in der Serienproduktion unter einen Hut zu bringen sind und wie mit relativ geringen Baukosten hochqualitativer, leistbarer Wohnraum mit bester Energieeffizienz geschaffen werden kann. Auch die Klärung der Frage, warum Vorfertigung und serielle Produktion für Kostensicherheit sorgen, war Teil dieser Sequenz. Selbst mehrstöckige Bauten sind davon nicht mehr ausgeschlossen.
Ein weiterer Punkt, der an der 4. Österreichischen Fachkonferenz Modulbau thematisiert wurde, war das Thema BIM. Dieses wurde mit all seinen Facetten behandelt – vom Urheberrecht zur Vertragsgestaltung, Datenschutz und Datensicherheit und wie bestmögliche Transparenz geschaffen werden kann. Ein Highlight der Veranstaltung war die exklusive Werksbesichtigung des Werks Handler in Neutal, wo nach hohen Qualitätskriterien weitergedacht und vorausgeplant wird. Die Teilnehmer konnten dort Einblicke in die Umsetzung von Holzund Modulbau gewinnen und von den Möglichkeiten der modernen Bautechnik inspiriert werden.