Schadensanierer Polygon kauft Renovo
Die auf Brand- und Wasserschäden fokussierte Firma Polygon kauft den Mitbewerber Renovo. Mitarbeiter und Umsatz werden damit um rund 70 Prozent gesteigert.
Die Österreich-Niederlassung der schwedischen Polygon-Gruppe wächst mit der Übernahme der Renovo GmbH aus NÖ kräftig. Zu den 110 Polygon-Mitarbeitern, die 2019 einen Umsatz von 14,5 Millionen Euro erwirtschafteten, kommen mit der Übernahme 70 Renovo-Beschäftigte und 9 Millionen Euro Umsatz hinzu. Damit steigt Polygon eigenen Angaben zufolge zur Nummer 3 am Markt auf. „Renovo hat das gleiche Wertesystem wie Polygon: hoher Qualitätsanspruch und wertschätzender Umgang miteinander“, kommentiert Robert Bermoser den Zukauf.
Damit gibt man sich aber nicht zufrieden, weshalb der Österreich-Geschäftsführer Robert Bermoser in den nächsten weitere Zukäufe realisieren möchte. Ziel der in 16 Ländern mit insgesamt 4.500 Mitarbeitern tätigen Gruppe ist es in den jeweiligen Märkten Nummer 1 oder 2 zu werden.
Renovo-Gründer bleibt 3 Jahre
Renovo wurde 2003 von Peter Schmoll gegründet. Operiert wird von drei Standorten aus – der Zentrale in Mank (NÖ) sowie den Niederlassungen in Rannersdorf (NÖ) und Leoben (Steiermark). „Die Zukunft liegt im Verbund, die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Wir sehen die Stärken eines internationalen Konzerns positiv“, beschreibt Peter Schmoll die Entscheidung zum Verkauf. Er selbst bleibt für drei Jahre mit an Bord, auch der Firmenname bleibt vorerst erhalten.
Polygon Austria ist Teil der Polygon-Gruppe mit Hauptsitz in Schweden und hat sich auf die Sanierung von Brand- und Wasserschäden spezialisiert. Weitere Schwerpunkte setzt man auf Schimmelpilzsanierung, Maschinen- und Elektrosanierung sowie Leckortung und temporäre Klimalösungen.