Akustikkameras bekommen GPS
Die Standortfunktion soll Wartungsteams die Dokumentation erleichtern und standortübergreifende Einsätze effizienter machen.
Mit der jüngst angekündigten GPS-Integration erweitert Hersteller Flir die Einsatzmöglichkeiten seiner Akustikkameras. Jedes aufgenommene akustische Bild enthält nun Geo-Metadaten, die sich direkt in Auswertungssoftware wie Acoustic Viewer oder Thermal Studio übernehmen lassen. Dadurch können Inspektionsteams ihre Ergebnisse genauer verorten und Berichte präziser aufbereiten.
Funktion für gesamte Si2-Serie verfügbar
Die Funktion zielt vor allem auf Anwendungen in weitläufigen oder verteilten Anlagen ab – etwa in Stromübertragungsnetzen, Umspannwerken oder industriellen Infrastrukturen. Durch das automatische Geotagging wird die Zuordnung von Defekten oder Leckagen erleichtert, was die Nachverfolgbarkeit über mehrere Standorte hinweg verbessert.
Auch für den Arbeitsalltag von Service- und Wartungsteams ergeben sich Vorteile: Standortbasierte Dokumentation unterstützt eine effizientere Planung von Reparaturen und die Auswertung langfristiger Wartungstrends. Die akustische Leistungsfähigkeit und die Bedienung der Geräte bleiben unverändert. Die neue GPS-Funktion wird für alle Modelle der Si2-Serie bereitgestellt, ist jedoch nicht als Firmware-Upgrade für bereits bestehende Kameras vorgesehen.


