Gemeinsam für nachhaltige Hallenkonditionierung
Mit November gehen bösch und Infranorm eine strategische Partnerschaft ein, um die innovative Lösung „Sustainable Hall Conditioning (SHC)“ im DACH-Raum anzubieten. Das System kommt alleinig mit Wasser aus und verzichtet damit auf Kältemittel.
Mit einer neuen strategischen Kooperation setzen zwei heimische Unternehmen ein Zeichen für nachhaltige Gebäudetechnik. Die Walter Bösch GmbH & Co KG und die Infranorm Technologie GmbH arbeiten künftig im Bereich der Hallenkonditionierung enger zusammen. Kern der Partnerschaft ist das von Infranorm entwickelte Konzept „Sustainable Hall Conditioning“ (SHC), das künftig von bösch im DACH-Raum vertrieben und technisch begleitet wird.
Gemeinsame Sache mit Geschichte
„Wir sind schon seit vielen Jahren Partner der Firma Infranorm im Bereich der Raumlufttechnik und Kältetechnik“, erklärt Norbert Rudy, Projektverkauf und Projektleiter bei bösch. „Viele gemeinsam entwickelte und erfolgreich umgesetzte Projekte haben das gegenseitige Vertrauen gestärkt. Deshalb war es ein logischer Schritt, auch im Bereich SHC unsere Zusammenarbeit zu intensivieren und dieses zukunftsweisende System gemeinsam voranzutreiben.“
Bis zu 95 Prozent weniger Energieverbrauch und CO₂-Emission
Das SHC-Konzept verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Anstatt separate Lösungen für Heizung, Kühlung, Lüftung und Wärmerückgewinnung zu kombinieren, werden alle Funktionen in einem modularen Gesamtsystem integriert. Dadurch sollen sich im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen laut Hersteller Energieverbrauch und CO₂-Emissionen um bis zu 95 Prozent reduzieren lassen.
Synergien nutzen
Bösch übernimmt dabei die Kund*innenbetreuung und Projektidentifikation, während sich Infranorm für die Detailplanung und Umsetzung verantwortlich zeichnet. Die enge Abstimmung der Partner gewährleistet eine durchgängige technische und organisatorische Begleitung über alle Projektphasen hinweg.
„bösch verfügt als Marktführer in Österreich über ein ausgedehntes Vertriebs- und Partnernetzwerk, welches auch in der Schweiz und Deutschland sukzessive ausgebaut wird. Durch unsere regionale Präsenz sind wir nah an den Kundenbedürfnissen und können so gezielt Projekte identifizieren, die ideal für SHC geeignet sind“, beschreibt Rudy die Rolle von bösch.
Ergänzend unterstreicht Gerald Katterbauer, COO von Infranorm, die gewonnenen Synergien: „Infranorm steht seit der Gründung für vernetzte Lösungen und eine ganzheitliche Betrachtung aller Anforderungen in Industrie- und Gewerbehallen. Mit bösch haben wir einen Partner, der diese Philosophie teilt – technisch, menschlich und strategisch.“
SHC-Technologie kommt ohne Kältemittel aus
SHC basiert ausschließlich auf Wasser als Energie- und Kälteträger und verzichtet vollständig auf Kältemittel oder PFAS. Damit entspricht die Technologie den wachsenden Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Zukunftssicherheit in der Gebäudetechnik.
Dazu weiß Rudy: „Wir setzen auf Lösungen, die nachhaltig, effizient und zukunftssicher sind […] Hallenkonditionierung nur mit Wasser – das ist eine völlig neue Dimension. Themen wie Kältemittel oder PFAS gehören damit der Vergangenheit an.“
Ein echter Beitrag zum Klimaschutz
Die mehrfach ausgezeichnete Lösung – unter anderem mit dem deutsch-österreichischen Umweltmanagementpreis, dem Energy Globe Award und dem Pegasus Wirtschaftspreis – soll in den kommenden Jahren verstärkt in Österreich, Deutschland und der Schweiz eingesetzt werden. Für die Partner ist die Zusammenarbeit ein Schritt, um energieeffiziente Hallenkonditionierung in der Industrie zu einem neuen Standard zu machen.
„Der Markt bietet enormes Potenzial, diese Technologie sinnvoll einzusetzen“, pointiert Norbert Rudy von bösch. „Gerade im Industriebereich ist die Hallenentwärmung ein zentrales Thema. SHC ist die Antwort auf die Anforderungen von morgen – effizient, klimafreundlich und wirtschaftlich.“
Auch Gerald Katterbauer von Infranorm sieht in der Partnerschaft einen wichtigen Impuls: „Die Kooperation mit bösch ermöglicht es uns, die Sustainable Hall Conditioning-Technologie österreichweit schneller zu etablieren – und perspektivisch auch im gesamten DACH-Raum. Damit leisten wir einen echten Beitrag zum Klimaschutz und verschaffen heimischen Unternehmen einen Technologievorsprung, der wirtschaftlich und ökologisch überzeugt.“


