Tonschaum für Dämmung

Basf lanciert mit dem mineralischen Dämmstoff Cavipor eine Innovation zum Einspritzen. So ähnlich wie bei Airium von Holcim wird der Baustoff vor Ort gemischt.

Der Chemiekonzern Basf etabliert mit Tonschaum Cavipor eine innovative Materialklasse auf dem Dämmstoffmarkt. Das mineralbasierte Dämmsystem wurde speziell für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden mit zweischaligem Mauerwerk entwickelt. Seit kurzem ist Cavipor zudem für die Dämmung von Geschossdecken und Dächern als Zwischensparrenfüllung zugelassen. Damit bietet Cavipor eine Lösung für die Wärmedämmung der kompletten Gebäudehülle. „Mit der Etablierung von Tonschaum im Dämmstoffmarkt setzen wir neue Maßstäbe für energieeffiziente Sanierungslösungen. Cavipor ist ein einzigartiges Material, das der Gebäudedämmungsbranche erhebliche und nachhaltige Vorteile bietet“, sagt Ramkumar Dhruva, Leiter des Unternehmensbereichs Monomers bei Basf.

Komponenten werden vor Ort aufgeschäumt

Der Dämmschaum besteht aus drei wasserbasierten Komponenten, die am Einsatzort mit Luft auf das zehnfache Volumen aufgeschäumt und über kleine Bohrlöcher in die Hohlschicht eingebracht werden. Die Fließfähigkeit des Schaums ermöglicht eine gleichmäßige Füllung der Hohlräume. Durch seine Beschaffenheit ist Tonschaum nicht brennbar, wasserabweisend und gleichzeitig dampfdurchlässig – so hält das Gebäude Umwelteinflüssen stand und bleibt atmungsaktiv. Mit seiner Dämmwirkung gehört Cavipor zur förderfähigen Wärmeleitgruppe 035 und erfüllt höchste Emissionsstandards, so der Hersteller.