Quester insolvent

Die Quester Baustoffhandel GmbH reicht Antrag auf Sanierungsverfahren beim Handelsgericht Wien ein.

Nachdem bereits im Oktober Meldung zu einer finanziellen Schieflage des Unternehmens lanciert worden waren, meldete die Quetser Bautoffhandel GmbH nun beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung an.

2023 und 2024 7 Mio bzw. 15 Mio Euro Verlust

Laut Firmenbuch beliefen sich die Verluste in den Jahren 2023 und 2024 bereits auf 7 respektive 15 Mio Euro. „Die Ursachen für die angespannte finanzielle Situation liegen in erster Linie in der anhaltend negativen Entwicklung der Bauindustrie und dem damit verbundenen Rückgang bei Absatzvolumen, Umsatz und Ertrag“, so eine Aussendung des Unternehmens.
Weiters werden bereits intensive Gespräche mit potentiellen Investoren und damit zusammenhängend die Finanzierung des Sanierungsplans geführt, so Quester. Man sei um eine nahtlose Fortführung des Betriebes bemüht, so die Information. Von der Insolvenz betroffen sind kanpp 300 Baschäftigte. Zuletzt hat das ehemalige Familienunternehmen mehrmals den Eigentümer gewechselt.