Baulastiger Trigos-Award
Mit Rhomberg Bau, Laufen. öKlo und Kollar sind gleich vier von sechs Gewinner:innen des Trigos-Award dem Segment Bau/Installation und Sanitärtechnik zuzuordnen.
Am 2. Oktober 2025 wurden in der Markterei, dem ehemaligen Wasserbaulabor, österreichische Unternehmen für ihre herausragenden Leistungen im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens auf die Bühne gebracht und ausgezeichnet. Aus 155 Einreichungen und 19 nominierten Unternehmen wurden die sechs Gewinner:innen des Trigos 2025 ermittelt, die die hochkarätige Jury in den jeweiligen Kategorien am meisten überzeugen konnten. Zusätzlich wurde ein Sonderpreis der Jury vergeben.
Vier der sechs prämierten Firmen stammen aus dem Jagdgebiet Bau/Installation und Sanitärtechnik.
Die Laufen Austria GmbH, Österreichs einziger Hersteller von Sanitärkeramik, hat in Gmunden nach fünf Jahren Entwicklungszeit einen elektrischer Tunnelofen in Betrieb genommen. Das Projekt senkt nicht nur die CO2-Emissionen signifikant, sondern zeigt die Machbarkeit einer klimafreundlichen Zukunft für eine gesamte Industrie.
Rhomberg Bau entwickelte eine Nassaufbereitungsanlage, die verschlammten Bodenaushub reinigt und damit wiederverwertbar macht. Es ist dies die größte und modernste Recyclinganlage ihrer Art in Österreich, die verschlammten Aushub kostengünstig, energieeffizient und mit minimalem Wasseraufwand in hochwertiges Primärmaterial recycelt.
öKlo, ist ein junges Unternehmen aus Wolkersdorf, hat erfolgreich eine ökologische Alternative im Bereich mobiler Sanitärlösungen etabliert und damit einen bemerkenswerten Wandel in der österreichischen Sanitärbranche angestoßen. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermietet Komposttoiletten aus Holz, die ohne Wasser, Strom oder Chemie auskommen.
Die Kollar GmbH ist in der Installations- und Gebäudetechnik tätig. Geschäftsführerin Maria Kollar zeigt, dass Wirtschaft anders gehen kann – gemeinwohlorientiert, ökologisch und ökonomisch erfolgreich. Das reicht von der Sanierung der Firmen-Gebäude zum energieeffizientesten Firmengebäude Niederösterreichs und die vollständige Elektrifizierung des Angestellten- und Service-Fuhrparks. Das jüngste Projekt legt den Fokus auf proaktive ganzheitliche Gesundheitsvorsorge und persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden – mit dem Ziel, unbewusste, dysfunktionale Muster und Glaubenssätze zu erkennen und durch gesunde, selbstwirksame Strukturen zu ersetzen. Das Ergebnis ist eine Fluktuation von unter 2%, ein besseres Verhältnis von Umsatz und Deckungsbeitrag und eine Verdreifachung der Lehrlingsanfragen.


