Kooperation für extremen Strombedarf
Honeywell und LS Electric kooperieren um integrierte Hardware- und Softwarelösungen für Datenzentren zu entwickeln. Ziel ist es, das Energiemanagement zu vereinfachen, die Betriebseffizienz zu steigern und Ausfallzeiten zu vermeiden.
Die Künstliche Intelligenz verändert die Anforderungen an Rechenzentren grundlegend, damit verbunden wird das Thema Energiemanagement zu einer der zentralen Herausforderungen des kommenden Jahrzehnts. Schon bis 2030 könnte ein einzelnes KI-Rack bis zu 1 Megawatt Leistung benötigen. Herkömmliche Kühl- und Energiekonzepte stoßen damit an ihre Grenzen, konstatiert Honeywell.
Vor diesem Hintergrund sind Honeywell und LS Electric eine strategische Partnerschaft eingegangen, um die Stromverteilung und das Energiemanagement in Rechenzentren weltweit zu vereinfachen. LS Electric bringt seine Expertise im Bereich Stromversorgungssysteme ein, während Honeywell seine Erfahrung in Gebäudeautomatisierung und Steuerungstechnologien nutzt.
Gemeinsam wollen beide Unternehmen Rechenzentrumsbetreiber dabei unterstützen,ihre Infrastruktur auf das wachsende KI-Zeitalter vorzubereiten, Energie intelligent zu steuern und Ausfallzeiten durch KI-gestützte vorausschauende Wartung zu vermeiden.
Neue Speichersysteme
Darüber hinaus entwickeln die Partner gemeinsam eine neue Lösung für Batteriespeichersysteme (BESS). Diese verbindet die Energiespeichertechnologie von LS Electric mit der Energiemanagementsoftware von Honeywell, um auf Basis von Netzdaten, Wetterbedingungen und weiteren Einflussfaktoren dynamisch die optimale und kosteneffizienteste Energiequelle zu bestimmen.
Angesichts des wachsenden Energiebedarfs von Datenzentren – derzeit 1–2 % des weltweiten Stromverbrauchs – positioniert sich Honeywell als Komplettanbieter für Gebäudeautomation und Energiemanagement. „Unsere Partnerschaft mit LS Electric vereint intelligente, skalierbare Lösungen für kritische Branchen“, so Billal Hammoud, CEO Honeywell Building Automation.


