Dachgleiche bei Floridsdorfer Bildungsprojekt
Meilenstein beim Neubau der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik „bafep21“ im 21. Wiener Gemeindebezirk. Die Schulbetriebsaufnahme ist für Herbst 2026- die Gesamtfertigstellung für 2027 geplant.
Das Projekt wird im Auftrag der Stadt Wien von einem Konsortium aus Apleona Austria GmbH, Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H. und RBI Leasing GmbH im Rahmen eines PPP-Modells (Public Private Partnership) realisiert. Am 16. September feierte die Arge gemeinsam mit Auftraggebern und Vertreter:innen der Politik Dachgleiche.
Für die bauliche Umsetzung ist die Habau Group verantwortlich. Apleona übernimmt die Errichtung der technischen Gebäudeausstattung inkl. Inneneinrichtung sowie die 25-jährige Betriebsführung. Die Finanzierung und Strukturierung des PPP-Projekts erfolgt durch Raiffeisen-Leasing in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen Bank International.
Die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik in Fakten
Der Neubau an der Schloßhofer Straße / Freytaggasse wird hauptsächlich auf der bestehenden Freifläche von 13.000 Quadratmetern der bisherigen Bildungsanstalt aus 1978 errichtet, während Teile des alten Standorts an der Patrizigasse weiterhin genutzt werden. Die straßenbegleitende Architektur fügt sich in den Kreuzungsbereich ein, schafft lärm- und verkehrsgeschützte Freiräume und verbindet Bildungszentrum und Praxiskindergarten über kurze Wege und offene Durchblicke zu einer funktionalen Einheit.
Insgesamt wurden für den Rohbau knapp 1.000 Fassadenfertigteile verbaut, die im Habau-Fertigteilwerk in Perg mit Fenstern und Sonnenschutz vorgefertigt und farblich fertiggestellt wurden. Die Rohbauzeit konnte so auf zwölf Monate beschränkt werden.
Photovoltaik am Dach, Wärmepumpen im Keller
Die neue Bildungsanstalt umfasst künftig 35 Klassen sowie einen Praxiskindergarten mit zehn Gruppen. Freiflächen und rund 2.000 Quadratmeter Terrassenfläche bieten Raum für Begegnung, Spiel und Lernen. Eine Photovoltaikanlage mit 860 Quadratmetern Fläche liefert künftig nachhaltige Energie. Die Beheizung und Kühlung erfolgt über Erdsonden beschickte Wärmepumpen, die das Gebäude nachhaltig temperieren.


