CO₂-frei in die Slowakei

Der steirische Kalkhersteller InterCal setzt seit Juli 2025 auf speziell entwickelte Container für den intermodalen Transport von Branntkalk in die Slowakei.

Der sogenannte „Montainer“ kann sowohl am Elektro-LKW als auch auf der Bahn transportiert werden. Damit entfällt das Umladen des Branntkalkes beim Wechsel des Verkehrsträgers und sorgt so für einen durchgängig emissionsfreien, intermodalen Transport.

Entwickelt wurde der bis zu 44 Tonnen fassende Container in Kooperation mit dem Bahnlogistiker Innofreight.  Nach der Befüllung am Standort Peggau, erfolgt der Transport des Containers emissionsfrei per Elektro-LKW zum nahegelegenen Bahnhof. Von dort erfolgt der Weitertransport per Bahn bis zum Kunden im slowakischen Košice. Der Branntkalk bleibt dabei während des gesamten Transports im selben Container, was die Effizienz erhöht, die Qualität sichert und den ökologischen Fußabdruck senkt.

Klimafreundliche Impulse bei Produktion und Logistik

Seit 2019 wird in Peggau auch in der Produktion Holzstaub als CO₂-neutraler Energieträger eingesetzt. Dafür wurde das Unternehmen heuer mit dem Energy Globe Styria Award ausgezeichnet. In Kombination mit dem emissionsfreien Transport entsteht von der Produktion bis zur Anlieferung beim Kunden eine durchgehend klimafreundlichere Lieferkette.

InterCal plant zudem seine Transporttätigkeiten weiter auszubauen. So sind alle zwei Wochen bis zu drei Züge mit jeweils 32 Container vorgesehen. Das entspricht einer Monatsmenge von rund 4.500 Tonnen Branntkalk. Auch an anderen Standorten der Unternehmensgruppe ist ein Einsatz des innovativen Transportsystems vorgesehen.