Europas Wärmepumpen-Markt erholt sich

Der schwedische Wärmepumpen-Riese Nibe sieht eine leichte Besserung auf dem Markt. Der Umsatz ist im 2. Quartal leicht gestiegen, Ergebnis und Marge sind deutlich gestiegen.

Der Nibe Geschäftsbereich Climate Solutions in dem zahlreiche Wärmepumpen-Marken, wie Nibe, ait, KNV und Waterkotte gebündelt sind, ist wieder auf Wachstumskurs. Es gäbe eine anhaltende relative Verbesserung der Nachfrage nach Wärmepumpen in Europa, so Gerteric Lindquist, CEO und Konzernchef von Nibe Industriers.  Die zuvor aufgebauten Lagerbestände der Händler und Installateure hätten ein akzeptables Niveau erreicht, womit auch die Auftrags- und Produktionssituation berechenbarer sei, so Lindquist. Getragen werde das Wachstum in Europa von Deutschland, Italien, den Niederlanden und Schweden. „Auch wenn der Gesamtmarkt für Wärmepumpen in Europa noch nicht das Rekordjahr 2023 erreicht hat, erscheint die zukünftige Entwicklung positiv“, so der Konzernchef.

Die Zahlen des zweiten Quartals bestätigen die deutlich besseren Aussichten, die seit Ende des letzten Jahrs zu erkennen sind. Der Konzernumsatz von Nibe erhöhte sich im zweiten Quartal um 0,5 Prozent auf rund 900 Millionen Euro (10.082 MSEK). Er lag damit zwar nur um 0,5 % höher als im zweiten Quartal des Vorjahrs. Das Betriebsergebnis verbesserte sich im Quartal auf rund 84,5 Millionen Euro (944 MSEK), was einer Steigerung von 41,1 % gegenüber dem zweiten Quartal 2024 entspricht. Die operative Marge verbesserte sich um 2,7 Prozentpunkte von 6,7 % im zweiten Quartal des vergangenen Jahrs auf 9,4 % im zweiten Quartal dieses Jahres. Höhere Umsätze in Verbindung mit einer höheren Produktivität und einer weiterhin guten Kostenkontrolle seien die Hauptgründe für die positive Ergebnisentwicklung im Quartal, so eine Aussendung.