175 Wohnungen in Holz-Modulbauweise

Mit dem ÖSW-Projekt B.R.I.O. entsteht eines der größten Holzhybrid-Wohnbauprojekte Österreichs. Komplette Raumelemente industriell vorgefertigt und anschließend vor Ort zu einem mehrgeschossigen Gebäude zusammengesetzt.

Mit dem Projekt B.R.I.O. im Quartier Neues Landgut nahe dem Wiener Hauptbahnhof setzt der ÖSW Konzern auf ein zukunftsweisendes Baukonzept: 175  geförderte Mietwohnungen entstehen in moderner Holz-Modulbauweise. Diese Bauweise hat zahlreiche Vorteile: Durch die Vorfertigung lassen sich Bauzeit und Bauaufwand erheblich reduzieren, gleichzeitig wird eine hohe Ausführungsqualität und Baustellensicherheit gewährleistet. Die Lärm-, Staub- und Verkehrsbelastung vor Ort sinkt deutlich – ein spürbarer Mehrwert für die unmittelbare Umgebung.

Über 9000 m2 Wandelemente mit einer Thermo-Kiefern-Fassade werden im Rubner Werk in Ober-Grafendorf vorgefertigt. Fenster, Türen sowie Sonnenschutzelemente sind dabei bereits in die Module integriert. Die ressourcenschonende und witterungsunabhängige Produktion ermöglicht eine präzise Umsetzung und einen reibungslosen Ablauf auf der Baustelle.

„Die Holz-Modulbauweise erfüllt höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Qualität und Sicherheit“, betont Sascha Risavy, Leitung Baumanagement ÖSW AG. „Mit B.R.I.O. setzen wir  nicht nur neue Standards im geförderten Wohnbau, sondern leisten dank ressourcenschonender Fertigung und nachwachsender Rohstoffe auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.“

Die eingesetzten Holzfertigwände mit vorgehängter Fassade erfüllen höchste energetische Anforderungen und sorgen gleichzeitig für die markante Architektur. Auch die Begrünung der Fassaden und Dachflächen wirken temperaturregulierend und verbessern die Luftqualität. Die Dachflächen werden außerdem für Urban Gardening genutzt – als zusätzliche Freiräume für die Bewohner:innen und als lebendiges Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung.

Innovatives Heiz- und Kühlkonzept

Auch energietechnisch ist B.R.I.O. am Puls der Zeit: Neben der ökologischen Bauweise setzt das Projekt auf eine klimafitte Energieversorgung: Eine Kombination aus Geothermie,  Bauteilaktivierung und Photovoltaik deckt den größten Teil des Energiebedarfs. Die natürliche Erdwärme wird über Erdsonden ins Gebäude geleitet und für Heizung und Kühlung gleichermaßen genutzt. Ein Lüfter mit Wärmerückgewinnung sorgt für konstante Frischluftzufuhr ohne Energieverlust – ganz im Sinne eines durchgängig nachhaltigen Energiekonzepts. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant.