Strabag-Urgestein tritt ab

Der Strabag SE Süd + Ost-Vorstand Alfred Watzl scheidet aus. Die Nachfolgesuche ist angelaufen.

Österreichs größter Baukonzern sucht einen neuen Vorstand. Alfred Watzl, Vorstandsmitglied für das Segment Süd + Ost, hat nach 26 Jahren Betriebszugehörigkeit seinen Rücktritt als Vorstandsmitglied im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat erklärt. Der Manager will sich beruflich neu orientieren, so eine Aussendung: „Ich blicke mit Freude auf meine Laufbahn bei Strabag zurück und werde selbstverständlich für eine geordnete Übergabe zur Verfügung stehen, um die positive Weiterentwicklung des Segments sicherzustellen. Sein Vorstandsmanadat wäre noch bis Ende 2026 gelaufen.

Die Aufsichtsratsvorsitzende Kerstin Gelbmann bedankt sich im Namen des Aufsichtsrats und der Vorstandskollegen für seinen langjährigen Einsatz für das Unternehmen, davon sechs Jahre als Mitglied des Vorstands, und wünscht ihm viel Erfolg auf dem neuen Weg. Der Präsidial- und Nominierungsausschuss hat seine Tätigkeit bereits aufgenommen, um rasch die Nachfolge zu regeln, teilt der Konzern mit.

Watzl ist seit Anfang 2019 Vorstandsmitglied der Strabag SE und in dieser Funktion verantwortlich für das Segment Süd + Ost. Das breite Leistungsportfolio des Segments umfasst Baudienstleistungen in nahezu jeder Größe und Art im Hoch- und Verkehrswegebau mit einem geographischen Fokus auf Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn sowie in der Region Südosteuropa. Darüber hinaus werden in diesem Segment die Umwelttechnik-Aktivitäten und das Baustoffgeschäft abgewickelt.

Ein Dauerläufer

Alfred Watzl startete seine berufliche Laufbahn im Jahr 1999 als Bauleiter in der polnischen Strabag Sp. z o.o.. Nach verschiedenen Managementstationen in diesem Unternehmen – u. a. als technischer Direktionsleiter für Hoch- und Ingenieurbau – zeichnete er von 2013 bis 2018 als Vorstandsmitglied der Strabag Sp. z o.o. für die polnischen Aktivitäten des Konzerns verantwortlich.