Smart Home: Sicherheit zählt

Eine ImmoScout24-Umfrage zeigt: Bei Smart Home Technologien steht das Thema Sicherheit im Vordergrund. Trotzdem ist die Verbreitung von Sicherheitslösungen in heimischen Haushalten gering.

Unter 1.000 Befragten haben oder wollen 61 Prozent Überwachungskameras in ihrem Zuhause. Die Videoüberwachung ist der stärkste nachgefragte Bereich, insbesondere in Kombination mit Smartphone-Apps, zur Fernüberwachung des Eigenheims. Während aktuell nur 19 Prozent solche Kameras tatsächlich besitzen, wünschen sich 42 Prozent eine Fernüberwachung noch, oder sind gerade dabei eine anzuschaffen. Vorwiegend im Einzugsgebiet großer Städte setzen Bewohner:innen auf Überwachungskameras. In den Städten selbst deutlich weniger Immobilien damit ausgestattet. Der Notwendigkeit einer Sicherheitskamera sehen Männer (44 Prozent) etwas ausgeprägter als Frauen (40 Prozent), am stärksten ist der Wunsch bei den 18- bis 29-Jährigen (50 Prozent).

Bewegungssensoren stark, smarte Türklingeln weniger weit verbreitet

Zu den am weitesten verbreiteten Sicherheits- und Automatisierungsgerät gehören Bewegungssensoren. Jedes zweite Haus ist damit ausgestattet, einerseits zur Lichtsteuerung, andererseits auch zur Erkennung ungewollter Bewegungen. Noch in nicht so vielen Haushalten sind smarte Türklingeln verbaut, lediglich 13 Prozent besitzen welche. Die Nachfrage ist dafür umso höher, 40 Prozent wünschen sich diese Geräte, um Besucher sichtbar zu machen, häufig direkt übers Smartphone.

Zurückhaltung bei Türschlössern und Zentralsteuerung

Deutlich skeptischer sind die Österreicherinnen und Österreicher gegenüber intelligenten Türschlössern, die einen schlüssellosen Zugang per Code oder App ermöglichen. Nur 9 Prozent haben diese bereits installiert, 27 Prozent wünschen sich die Technologie – während 64 Prozent sie als nicht relevant einstufen.