Minus mit Sonnenschutz
Der Sonnenschutzhersteller Warema hat ein schwieriges Geschäftsjahr hinter sich. Der weltweite Umsatz sank von 753 auf 687 Millionen Euro. Auch das Ergebnis fiel geringer aus.
Angesichts der anhaltenden Konjunkturkrise vor allem in der Bauwirtschaft musste die deutsche Warema Group im Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis verzeichnen. Weltweit erzielte das Unternehmen mit ihren beiden Sparten Sonne & Lebensräume sowie Kunststoff & Engineering einen Gesamtumsatz von rund 687 Mio. Euro (2023: 753 Mio. Euro). „Wir haben erwartet, dass das Jahr 2024 ein schwieriges Jahr werden und sich entsprechend auch auf unseren Unternehmenserfolg auswirken würde. Dennoch konnten wir angesichts der angespannten Marktlage und wirtschaftlichen Unsicherheiten die negativen Entwicklungen gut abfangen“, analysiert Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende der Warema Renkhoff SE, die aktuelle Situation. Eine schnelle Besserung sei ihrer Ansicht nach nicht zu erwarten. „Wir erleben in der Branche nach wie vor einen Wohnungsbau auf extrem niedrigem Niveau und einen Rückgang beim Gewerbebau. Das wird sich aller Voraussicht nach auch 2025 so fortsetzen“, skizziert Renkhoff-Mücke die wirtschaftliche Entwicklung.
Trotz Krise gut aufgestellt
Beim Blick auf das Jahr 2025 äußert sich die Unternehmerin skeptisch. Sie erwartet 2025 noch keine konjunkturelle Trendwende. Vielmehr werde das Jahr noch herausfordernder als das vergangene, eine Verbesserung sei frühestens 2026 zu erwarten. Doch diese Prognose sei nicht neu, so die Warema Chefin. „Wir haben bereits 2024 mit diesen Entwicklungen gerechnet und uns konsequent darauf vorbereitet. Deshalb sind wir weiterhin gut aufgestellt und werden unseren Kunden und Partnern auch zukünftig als verlässliche Stütze zur Seite stehen. Parallel arbeiten wir intensiv an unserer Ausrichtung, um so trotz der vielfältigen Herausforderungen eine positive Unternehmensentwicklung zu ermöglichen.“


