Wärmepumpen-Riese auf Erholungskurs
Der Nibe-Konzern mit mehreren Wärmepumpenmarken schließt das erste Quartal 2025 mit deutlich besseren Zahlen ab.
Das Business mit Wärmepumpen scheint wieder in geordnete Bahnen zurückzukehren. Das zeigen die Zahlen der schwedischen Nibe-Group, die in Europa mit mehreren Marken vertreten ist. „Im ersten Quartal des Jahrs haben wir eine weitere relative Verbesserung der Nachfrage nach Wärmepumpen in Europa festgestellt“, sagt der Nibe CEO Gerteric Lindquist.
Der Umsatz des Konzerns belief sich im ersten Quartal auf knapp 9,7 Milliarden Schwedische Kronen (rd . 900 Mio. Euro) und lag damit um 1,9 % höher als im Vorjahreszeitraum. „Der schleppende Nachfragerückgang wurde somit unterbrochen, und das vorsichtige Wachstum, das wir bereits im zweiten Teil des vierten Quartals 2024 festgestellt haben, hat sich fortgesetzt“, so Lindquist.
Ergebnis und Marge deutlich verbessert
Das Betriebsergebnis verbesserte sich im ersten Quartal um 24,4 Mio. Millionen Euro auf fast 72 Millionen Euro, was einer Steigerung von 51,6 % gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahrs entspricht. Die operative Marge verbesserte sich von 5,4 % im ersten Quartal 2024 auf 8,1 % im ersten Quartal dieses Jahrs, was einer Steigerung von 48,7 % entspricht.
Und es besteht Hoffnung, dass das laufende Jahr wieder ein Normlajahr wird, so der Nibe-Chef. „Inzwischen scheint sich ein traditionelleres saisonales Muster herauszubilden. Danach ist die Nachfrage im ersten Halbjahr geringer, im zweiten Halbjahr hingegen stärker ausgeprägt“, so seine Einschätzung. Nicht belebend für die Entwicklung seien die etwas unerwartete Stärkung der schwedischen Währung sowie die Ankündigungen von Zöllen.


