Feuerwehr-Übung auf Firmengelände

Das Firmengelände von WestWood war kürzlich Schauplatz einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge. 40 Florianis rückten mit zehn Einsatzfahrzeugen an und trainierten den Ernstfall.

Im Zuge mehrerer realitätsnaher Szenarien wurde der Ernstfall geprobt. Beim ersten Einsatz wurde ein Mitarbeiter bei der Laderampe zwischen der Bordwand eines LKWs und der Rampe eingeklemmt. Der Verletzte wurde von der Feuerwehr befreit und an den ebenfalls an der Übung beteiligten Rettungsdienst übergeben. Zeitgleich lief das zweite Szenario im Gebäudeinneren: In einem Lagerbereich ist es zu einem Gefahrgut-Unfall gekommen, ein anwesender Mitarbeiter konnte sich nur mehr auf einen Gabelstapler retten und konnte sich von dort nicht mehr selbstständig befreien. Die Einsatzkräfte mussten unter Atemschutz zu ihm durchdringen, da der Vorfall als Gefahrguteinsatz kategorisiert wurde. Kurz darauf folgte das dritte Übungsbild: Eine achtlos weggeworfene Zigarette löste im Innenbereich des Firmenareals einen Brand aus. Die Feuerwehr löschte das simulierte Feuer und sorgte im Anschluss mit Überdruckbelüftern für die Entrauchung der Halle.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere Übung auf dem WestWood Gelände durchführen durften“, sagte Abschnittsbrandinspektor Martin Sipser, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Brunn am Gebirge. „Besonders spannend war die Herausforderung, sich in einem unbekannten Firmenobjekt zu orientieren und mit den vorgefundenen Brandschutzeinrichtungen zu arbeiten – die übrigens alle tadellos funktioniert haben.“ Andreas Nemeth, Geschäftsführer der WestWood Kunststofftechnik GmbH, zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Einsatzkräfte und ist beruhigt, dass im Ernstfall ein derart professionelles Team genau weiß was zu tun ist.