Uponor jagt den Rekord

Uponor-Österreich legt erneut zu und widmet sich künftig auch der Überwachung des Wasserflusses.

„2018 war ein unheimlich starkes Jahr. Es wird aber aller Voraussicht nach 2019 noch übertroffen“, erklärt Rudolf Donner, Geschäftsführer von Uponor Österreich im Rahmen eines Pressegesprächs. Konkrete Zahlen gibt es naturgemäß lediglich für die Gruppe. Danach setzte Uponor in den ersten neun Monaten weltweit 833,9 Millionen Euro um. Das entspricht einem Minus von fast 9 Prozent, was zum Großteil auf den Verkauf zweier Unternehmen zurückzuführen sei. Zufrieden zeigt sich die Konzernleitung in Finnland mit den erzielten Ergebnissen. Die Profitabilität habe sich in allen wesentlichen Segmenten verbessert, erklärte der CEO Jyri Luomakoski Ende Oktober.

Auch Österreich-Chef Donner ist zuversichtlich, was die Zukunft betrifft. Die Stimmung unter den heimischen Handwerkern sei sehr gut, die Auslastungszahlen positiv. Selbst jene Betriebe, die mehr als 20 Wochen ausgelastet sind, wurden mehr, wie Donner in Berufung auf eine aktuelle Studie erklärt.
Sehr gut angenommen werden von den Ausführenden der neu in den Markt gebrachte S-Press Plus Fitting. Das Produkt habe seinem Team einige Neukunden beschert, so der Uponor-Chef. Er gab auch einen kleinen Ausblick in die Zukunft. Uponor werde sich künftig intensiver mit dem Thema Wasser im Gebäude beschäftigen.

Ein erstes Produkt dazu nennt sich „Phyn“ und wurde in einem Joint-Venture mit dem US-Unternehmen Belkin entwickelt. Konkret geht es darum, die Trinkwasserversorgung in Gebäuden automatisch zu überwachen. Ziel ist es, Leckagen präventiv vorzubeugen und letztlich den Wasserverbrauch zu reduzieren. Um das Produkt auf dem Markt zu lancieren, will Uponor Kooperationen mit Versicherungsanstalten eingehen. Der Vertrieb von Phyn werde hierzulande 3-stufig abgewickelt, so Donner.