Frauenthal erwartet Verlust
Nach vorläufigen Zahlen wird der Umsatz 2024 des Frauenthal Konzerns gut eine Milliarde Euro betragen. Das Ergebnis nach Steuern wird negativ ausfallen. Erholung ist nicht in Sicht.
Mit einem moderaten Umsatzminus beschließt die Frauenthal Holding AG das Jahr 2024. Nach 1,081 Milliarden Euro im Jahr 2023 wurden 2024 rund 1,015 Milliarden Umsatz erzielt. Das Konzern-EBITDA 2024 wird sich voraussichtlich in einem Bereich von 45 bis 50 Millionen Euro bewegen (Vorjahr 1-12/2023: 62,2 MEUR). Das Konzern-EBIT wird voraussichtlich inklusive Impairments in der Bandbreite von 2 bis 6 Milllionen Euro liegen (Vorjahr 1-12/2023: 28,7 MEUR).
Die Entwicklungen resultieren zum einen aus einem im Geschäftsjahr 2024 in beiden Divisionen Handel und Automotive äußerst herausfordernden Geschäftsumfeld und einer angespannten Marktsituation, so der Konzern. Zum anderen würden Impairments (Asset- und Goodwill-Abschreibungen/Wertminderungen) zu einer Ertragsminderung (Konzern-EBIT) in einer Größenordnung von rund 7 bis 9 Millionen Euro beitragen. Diese seien im EBITDA nicht enthalten. Damit sei ein negatives Konzern-Jahresergebnis nach Steuern zu erwarten, so eine Aussendung. Im Jahr 2023 betrug das Ergebjnis 17,4 Millionen Euro.
Die angeführten Werte sind noch ungeprüfte, vorläufige konsolidierte Konzern-IFRS-Zahlen der Frauenthal Holding AG. Der Jahresfinanzbericht sowie der Geschäftsbericht der Frauenthal Holding AG werden am 29. April 2025 veröffentlicht. Aus heutiger Sicht sei von einer Erholung der Marktsituation beider Divisionen im laufenden Jahr nicht auszugehen, so Frauenthal.