IFN-Gruppe kauft Roda

Der Litauische Fenster- und Türenhersteller Roda wird Teil der IFN-Gruppe. Die Gruppe aus Traun wächst damit um rund hundert Mitarbeiter:innen und einen Umsatz von 9 Millionen Euro.

Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) baut seine Position als führender europäischer Anbieter von Gesamtlösungen rund um Fenster, Haustüren, Fassaden und Sonnenschutzlösungen weiter aus. Der Familienkonzern aus Traun übernimmt 100 Prozent der Anteile am litauischen Unternehmen Roda UAB. Das finale Closing wird voraussichtlich Mitte März erfolgen.

Die IFN-Holding stärkt so die Lieferkette und erhöht die Versorgungssicherheit innerhalb der Gruppe. Neben den bisher bestehenden Kunden soll Roda auch andere Netzwerk-Mitglieder in Nordeuropa mit hochwertigen Fenstern und Türen beliefern. Zudem wird der litauische Standort gestärkt und auf entsprechendes Umsatzwachstum vorbereitet. Zehntes Unternehmen im Markenverbund Roda wurde 1991 gegründet und ist neben Litauen auch in Dänemark, Irland und Island sehr erfolgreich. Die Spezialität des Familienbetriebs sind Holzfabrikate im europäischen, skandinavischen und englischen Stil.

100 Beschäftigte, 9 Millionen Umsatz

Rund 100 Mitarbeiter:innen erwirtschafteten im Jahr 2023 rund neun Millionen Euro Umsatz. „RODA ist die perfekte Ergänzung für unser Netzwerk“, betont IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger. „Wir sind überzeugt, den Umsatz von Roda – derzeit werden bereits mehr als neun Millionen Euro Umsatz mit Fenster, Türen, Schiebetür- und Falttürsysteme pro Jahr erzielt – durch die Akquisition langfristig verdoppeln zu können“, führt Klinger weiter aus. IFN stärkt strategische Position in Nordeuropa weiter Das Internationale Fensternetzwerk ist bereits seit 2015 in den nordischen Ländern präsent. „Nordeuropa hat sich für uns zu einem sehr wichtigen Markt entwickelt. Wir wollen das Potenzial von IFN weiter ausschöpfen. Roda wird dabei eine wichtige Rolle spielen und unsere Lieferkette dauerhaft absichern“, unterstreicht Christian Klinger.

Der bisherige Eigentümer Nerijus Kralikauskas ist froh, dass durch den Einstieg der IFN-Gruppe das Unternehmens gestärkt wird: „Das Internationale Fensternetzwerk bringt alle notwendigen Voraussetzungen mit, um Roda zukünftig sicher und erfolgreich weiterzuentwickeln. Ich bin froh, dass hier mit viel Umsicht und Erfahrung vorgegangen wird – im Sinne des Unternehmens und aller Mitarbeiter:innen.“

Kralikauskas steht der IFN-Gruppe im Sinne einer geordneten Übergabe für zumindest ein halbes Jahr als Berater zur Verfügung. Die Position des zukünftigen CEO von Roda wird Paulius Monkevičius übernehmen, der bereits seit 2004 im Unternehmen tätig ist und derzeit die Funktion des COO (Chief Operating Officer) bekleidet.