KI soll Stromspeicher überwachen
Mit der KI-Anwendung „Storage Guard“ soll die Brandgefahr bei Heimspeichern in Grenzen gehalten werden.
Die Zahl der Photovoltaikanlagen und Heimspeichern zur autarken Energieversorgung bei Privatpersonen nimmt zu. Mit dem Zuwachs von Heimspeichern steigt aber auch die Anzahl der Heimspeicherbrände. Obwohl die marktgängigen Stromspeicher die gesetzlich geforderten Sicherheitsanforderungen erfüllen, kommt es in Deutschland zu vermehrten Speicherbränden, die erhebliche Schäden verursachen können.
Die Ursache können vielfältig sein, von schlechter Produktionsqualität der Batteriezellen, mechanischer Schäden oder starke thermische Belastung. Bei einem Brand lösen die defekten Zellen, die eine Kettenreaktion aus, die den gesamten Speicher entzünden kann. Besonders gefährlich sind Batteriespeicher, die aus mehreren miteinander verschalteten Batteriemodulen bestehen. Eine Überhitzung durch Zellschäden oder Kurzschlüsse kann dazu führen, dass sich die Zellen auf bis zu 1.000 Grad Celsius erhitzen.
Früherkennung schützt
Die größte Herausforderung bei der Brandprävention ist die frühzeitige Erkennung defekter Zellen. Hier setzt Novum mit dem sogenannten „Storage Guard“ an. Diese KI-basierte Lösung überwacht die Batterien und erkennt Anomalien wie Überhitzung oder Zellschäden. So können potenzielle Gefahren frühzeitig identifiziert und verhindert werden.
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