MIC baut hybrid

Die neue Firmenzentrale des Softwareunternehmens MIC in Linz wird in hybrider Bauweise errichtet. Auf fünf Stockwerken und knapp 10.000 Quadratmetern Bürofläche kommt eine Holz-Beton-Hybrid-Konstruktion zum Einsatz.

Mit dieser neuen Zentrale bündelt MIC seine Kräfte an einem Standort, um die rund 500 Mitarbeitenden in einer gemeinsamen Firmenzentrale zu vereinen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2024 geplant. Das Herzstück des Rohbaus bilden über 3.950 m² XC-office Decken mit imposanten Auflagerbalken plus Längsträgern aus BSH-Fichte. Produziert werden die Decken von der MMK Holz-Beton-Fertigteile GmbH, einem Joint Venture der Kirchdorfer Gruppe und der Mayr-Melnhof Holz Gruppe.

Die bis zu 8,3 m langen Verbundelemente bieten je 23 m² Deckenfläche und kombinieren die Stärken beider Materialien. Der eigens entwickelte Spezialbeton sorgt für optimalen Schall- und Brandschutz, während der Holzanteil einen angenehmen „Wohnzimmercharakter“ schafft. Diese Lösung ermögliche eine effiziente und nachhaltige Bauweise, so der Hersteller.

Rauter verbindet, Swietelsky baut

Die Holzbeton-Verbunddecken der MMK wurden bei der Kirchdorfer Tochter Rauter im steirischen Murtal  „verbunden“. „Wir Swietelskys sind stolz darauf, dass wir dieses anspruchsvolle Bauprojekt in einer so kurzen Zeit und auf einem derart hohen Qualitätsniveau realisieren konnten. Die erfolgreiche Umsetzung der Holzhybridbauweise ist dem hohen Vorfertigungsgrad der Holz-Außenwände und der exzellenten Zusammenarbeit mit unserem Partner MMK zu verdanken. Trotz eines verzögerten Baustarts haben wir den Meilenstein ‚Gebäudehülle dicht‘ noch vor Weihnachten erreicht. Dies zeigt, wie wichtig gute Planung und effiziente Bauprozesse in Kombination mit modernsten Bauweisen sind“, erklärt Manuel Egger, Projektleiter und Gruppenleiter Hochbau Swietelsky. Sein Kollege Robert Ollinger, Gruppenleiter Holzbau, bestätigt die Vorzüge der XC-Lösung: „Die gute Beratung und enge Zusammenarbeit bei kniffligen Details führten zu einer reibungslosen Montage. Im Nachhinein können wir sagen, dass wir uns für den richtigen Partner entschieden haben.“