Preise für Pellets bleiben stabil
Auch im Juli 2025 bleiben die Preise für Holzpellets in Österreich auf konstant niedrigem Niveau. Mit durchschnittlich rund 302 Euro pro Tonne halten sich die Kosten für diesen erneuerbaren Energieträger deutlich unter jenen für Heizöl, Erdgas oder Strom.
Auf Basis des Heizwerts ergibt sich ein Preis von rund 6 Cent pro Kilowattstunde – ein konkurrenzfähiger Wert, der besonders in der aktuellen Phase hoher Energiekosten Planungssicherheit bietet. Die Preisstabilität ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: Eine breite regionale Produktionsstruktur sorgt für Versorgungssicherheit, große Lagerkapazitäten gleichen saisonale Schwankungen aus. Zudem dämpft die derzeit schwache Baukonjunktur die Nachfrage nach Holz in anderen Bereichen, wodurch mehr Restholz für die Pelletsproduktion verfügbar ist.
Im Vergleich mit fossilen Brennstoffen schneiden Holzpellets auch 2025 deutlich besser ab. Heizöl kostet aktuell rund 70 bis 80 Prozent mehr, auch Gas- und Strompreise liegen deutlich darüber. Der Preisvorteil wird durch den konstanten Markt ebenso gestützt wie durch die Unabhängigkeit von internationalen Energieimporten.
Für Nutzer von Pelletheizungen empfiehlt sich eine frühzeitige Einlagerung – gerade im Sommer sind die Preise traditionell am niedrigsten. Gleichzeitig bleibt die Qualität entscheidend: Zertifizierte Pellets garantieren optimale Verbrennung, weniger Rückstände und längere Lebensdauer der Heiztechnik. Wichtig ist auch die regelmäßige Reinigung und Wartung des Lagers, um Ablagerungen und Feinanteile zu vermeiden.
Insgesamt zeigt sich: Holzpellets sind aktuell nicht nur der günstigste, sondern auch einer der preisstabilsten Energieträger – und damit ein verlässlicher Bestandteil einer nachhaltigen Wärmeversorgung.


