Neue Wallbox für PV-Überschussladen

Die Keba KeContact PV Edition soll den Eigenverbrauch durch intelligentes Laden optimieren und so Energiekosten senken.

Üblicherweise wird der PV-Überschuss ins Netz gespeist, abhängig vom jeweiligen Einspeisetarif ist dies häufig wirtschaftlich, aber auch ökologisch nicht die optimale Lösung. Für eine optimierte Nutzung des PV-Überschusses hat der österreichische Hersteller Keba mit der KeContact P30 PV Edition nun eine neue Lösung auf den Markt gebracht. Diese kann sowohl in eine neue PV-Anlage integriert werden als auch in eine bereits bestehende.

Die intelligente Wallbox, die es sowohl mit Kabel als auch als Buchse gibt, kommuniziert dabei mit einem externen Smartmeter, der den aktuellen Hausbedarf an Strom misst. Jeglicher Überschuss wird durch eine dynamische Regelung der Ladestation zur Verfügung gestellt. Nur wenn gerade kein Fahrzeug lädt oder bei sehr großen Anlagen der Überschuss den Bedarf an Ladestrom übersteigt, wird Energie ins Netz gespeist.

Set mit Smartmeter und Phasenumschalter erhältlich

Die KeContact P30 PV Edition ist als Wallbox allein oder in den Varianten mit Kabel oder Buchse im Set Advanced mit dem KeContact E10 Smart Energy Meter und dem KeContact S10 Smart Switching Device erhältlich. Letzterer sorgt für einen automatischen Wechsel auf einphasiges Laden, wenn der PV-Überschuss sehr gering ausfällt. PV-Überschussladen ist damit bereits ab 1,4 kW möglich. Um Ladestrom z.B. an den Arbeitgeber verrechnen zu können, bietet Keba auch das Set Professional an. Es beinhaltet neben Smartmeter und Phasenumschalter eine Wallbox mit geeichtem Zähler, der entweder MID- oder ME-konform ist.

Die neue Wallbox lässt sich in der Keba eMobility App oder im Webinterface so konfigurieren, dass ausschließlich mit PV-Strom geladen wird. Alternativ kann auch ein Grenzwert eingestellt werden – die Wallbox mischt dann Sonnen- und Netzstrom, wenn der PV-Überschuss allein nicht mehr für die Mindestladeleistung ausreicht.