Sonnenschutz zum Kleben

Für sommerliche Probleme bei großflächigen Fensterfronten geeignet: Hitze- und Blendschutz-Folien von Folientechnik Krammer sollen Abkühlung schaffen.

Moderne Einfamilienhäuser und Büros glänzen gerne mit großflächiger Verglasung. Viele Architekt:innen übersehen dabei jedoch: Was im Winter für willkommene solare Gewinne und Heizkostenersparnis sorgt, ist im Sommer Stress pur. In Kombination mit dunklen Böden heizt sich das Gebäude damit auf 40 Grad plus auf. Schweißperlengeplagte liebäugeln mit der Nachrüstung von Außenjalousien. Doch bei starkem Wind fahren Rollos entweder hoch oder lassen sich nicht mehr in Position vor das Fenster bringen.

Ein sommerliches Problem mit großflächigen Fensterfronten haben auch Industrie und Gewerbe: Wenn Sonnenstrahlen ein Lasergerät blenden, funktionieren es nicht mehr richtig. Auch Produktionsmaschinen sind bei Blendung nicht optimal steuerbar. In Supermärkten mit einer Glaskuppel über der Kasse fällt schon einmal der Scanner aus. Und Lifte in einem Glas-Verbau: Bei zu großer Hitze macht die Technik schlapp.

4.000 Quadratmeter Folien pro Jahr

Ein bekanntes Szenario für Johannes Krammer, 58 und Gründer von Folientechnik Krammer: „Viele unserer Kund:innen kommen aus dem Osten Österreichs – eine sturmgeplagte Region. Wenn der Außensonnenschutz außer Betrieb ist, die Klima-Anlage im Sommer durchläuft und im Herbst die erste Energierechnung kommt, werden wir oft als Retter in der Not gerufen.“

Parallel zu den Temperaturen steigt die Nachfrage nach Hitze- und Blendschutz-Folien – Krammers Kernkompetenz. Außerdem plant und montiert sein Team in Privathaushalten, Gewerbe und Industrie auch Splitter- und Sichtschutzfolien sowie individuell anpassbare Glasdekorfolien. Letztere sind vor allem im Büro gefragt: als via Norm empfohlener Durchlaufschutz oder Designelement zur Verschönerung des Offices beziehungsweise Blickschutz. 4.000 Quadratmeter Folie werden pro Jahr geklebt, Tendenz steigend.

86 Prozent Einstrahlungs-Reduktion

Der energiekontrollierende Sonnenschutz ist nachträglich montierbar und bietet auch Abschirmung gegen schädliche UV-Strahlung: Hitze- und Blendschutz-Folien lassen weniger als ein Prozent durch. Größter Vorteil ist aber die Vermeidung vor Überhitzung in Innenräumen: „Unser bestes Produkt sorgt sogar für eine 86-prozentige Reduktion des Gesamtenergieeinstrahlung. Und damit für einen spürbaren Temperatur-Unterschied.“

Das technische Prinzip ist simpel: Die Folien spiegeln die Sonne nach außen, anstatt sie durch Fenster ins Haus eindringen zu lassen. Und schlucken dabei sogar relativ wenig Licht. Der Blick ins Freie ist – wie bei einer Sonnenbrille – nur getönt, nicht aber getrübt. Dennoch muss vor jeder Montage bedacht werden: Hitze- und Blendschutz-Folien bleiben auch im Winter auf dem Glas.

Verdunkelte Büros, helle Wohnräume

Für das (Home-) Office empfiehlt der Experte dunklere Varianten, für Wohnräume hellere. Krammer besucht seine Kund:innen vor jedem Kauf: Um sich selbst ein Bild vom individuellen Hitzeproblem zu machen und in punkto Beratung für die beste Lösung. Montiert werden die Hitze- und Blendschutz-Folien von Krammers Team. Fast alle Produkte des Unternehmens stammen vom weltweit größten Folienhersteller LLumar.