Ausgezeichnete Bauten

Ausgezeichnete Bauten sind derzeit in Wien in gleich zwei Ausstellungen zu sehen: Einerseits die PreisträgerInnen des Mies van der Rohe Awards 2022 im AzW und andererseits jene des Bauherrenpreises 2021 im Ringturm.

Nach einer Pandemie-bedingten Pause konnte sich die Jury des Mies van der Rohe Awards, wieder auf die Reise machen, um „Europas beste Bauten“ auszuwählen und auszuzeichnen. Die Ergebnisse sind derzeit im Architekturzentrum Wien (AzW) zu sehen.
Aus insgesamt 532 nominierten Projekten aus 41 europäischen Ländern hat die Jury unter Vorsitz der mexikanischen Architektin Tatiana Bilbao 40 Projekte für die Ausstellung ausgewählt. Darüber hinaus werden auch die fünf heimischen Projekte auf der Shortlist und die 14 österreichischen Nominierungen gezeigt, die hierzulande durch die Bank bekannt sind.
Der mit 60.000 Euro dotierte Hauptpreis ging mit dem Town House der Kingston University in London von Grafton Architects (Dublin) erstmals an einen Bildungsbau.

Fünf Mal Österreich auf der Shortlist

Fünf österreichische Projekte haben es auf die Shortlist geschafft, und zwar der Schulcampus Neustift im Stubaital von fasch&fuchs, die Grazer Neue Galerie und Kasematten von Bevk Perović Arhitekti, der Um- und Zubau des Stadthauses in Linz von mia2 Architektur, das Baugruppenprojekt Gleis 21 in Wien von einszueins architektur, sowie das Atelierhaus C21 von Werner Neuwirth.

14 österreichischen Nominierungen

Zu sehen sind auch das Bildungszentrum Leoben (Franz&Sue), die Neu- und Umgestaltung des JKU Campus‘ Linz (Riepl Riepl Architekten; DnD Landschaftsplanung), die Revitalisierung der Dragonerhöfe in Wels (Luger & Maul), das Schulzentrum Gloggnitz (Dietmar Feichtinger Architectes), die Pädagogische Hochschule Salzburg (Riccione Architekten), die Swarovski Manufaktur Wattens (Snøhetta), das Atelier Klostergasse Bregenz (bernardo bader architekten), das Landesklinikum Thermenregion Mödling (Architekt Katzberger; Habeler & Kirchweger Architekten ZT GmbH), die Wiener Volks- und Berufsschule Längenfeldgasse (PPAG architects), die Grazer Gesundheitseinrichtung Josefhof (Dietger Wissounig Architekten), Paracelsus Bad &Kurhaus Salzburg (Berger + Parkkinen Associated Architects), das Tiroler Steinbockzentrum in St. Leonhard im Pitztal (Atelier Rainer Köberl; Architektin Daniela Kröss), das Sigmund Freud Museum in Wien (Hermann Czech, Architect; Artec Architekten; Walter Agonese, Architect), sowie das Grazer Marko-Hotel Kai 36 (LAM Architektur Studio).


Bauherrenpreis 2021

Im Wiener Ringturm sind noch bis zum 13. Jänner täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr bei freiem Eintritt die 24 Projekte der Shortlist des Bauherrenpreises 2021 zu sehen, die aus insgesamt 152 Bauten der letzten drei Jahre ausgewählt worden waren. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die sechs Preisträgerprojekte, die ausführlich in Bildern und Texten dargestellt werden.