Beton als wirksamer Hochwasserschutz

Neuer Leitfaden „Schutz vor Wasser und Feuchtigkeit“ aus der Broschüre Beton Dialog Österreich gibt konkrete Empfehlungen für Planung, Gebäudeschutz und Sanierung.

Die Hochwasserereignisse im September 2024 haben deutlich gemacht, wie stark Extremwetter Gebäude und Infrastrukturen belasten können. Laut dem Versicherungsverband Österreich verursachten die damaligen Überflutungen allein in privaten Haushalten Schäden von rund 700 Millionen Euro. Vor diesem Hintergrund wurde ein neuer praxisorientierter Leitfaden veröffentlicht, der Fachleuten und Eigentümerinnen und Eigentümern Orientierung bei Prävention und Schadensbegrenzung bietet.

Beton und Ziegel besonders robust

Der 16-seitige Ratgeber erläutert typische Schadensmechanismen von Wasser- und Feuchtigkeitseinwirkung und bewertet die Hochwasserbeständigkeit gängiger Baustoffe. Besonders mineralische Materialien wie Beton und Ziegel zeigen sich laut dem Leitfaden robust: Sie behalten auch nach Durchfeuchtung ihre Tragfähigkeit, quellen nicht auf und verformen sich nicht. Diese Eigenschaften erleichtern eine schnelle und ressourcenschonende Instandsetzung.

Neben Grundlagen vermittelt die Broschüre konkrete Hinweise für die Planung, für objektspezifische Schutzmaßnahmen sowie für die fachgerechte Sanierung nach Überflutungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermeidung von Folgeschäden, etwa durch Schimmelbildung. Massive Baustoffe bieten hier Vorteile, da sie keinen Nährboden für mikrobielles Wachstum darstellen und damit die Wiederherstellung der Wohnqualität beschleunigen können.

Die Broschüre steht ab sofort digital hier zur Verfügung.