VST–Kapitalerhöhung abgeblasen
Zuerst verlängerte die VST Building Technologies AG die Zeichnungsfrist für die Kapitalerhöhung. Jetzt ist sie vom Tisch.
Die von der VST Building Technologies AG geplante Barkapitalerhöhung im Rahmen einer Privatplatzierung ist abgeblasen. Das Einsammeln von frischem Kapital stand von Beginn an nicht unter einem guten Stern. Die ursprüngliche Zeichnungsfrist endete am 22. November und wurde dann um eine Woche verlängert. Gestern kam nun die Absage – die Finanzierung sollte zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, so die VST in einer Adhoc-Mitteilung.
Geplant war die Ausgabe von 252.000 neuen Aktien zu einem Preis von je 39 Euro, was in Summe 9,8 Millionen Euro in die VST-Kassa bringen soll.
Die VST wurde im Jahr 2002 gegründet, hat ihren Sitz im Schloss Leopoldsdorf bei Wien und verspricht deutlich kürzere Bauzeiten durch eine spezielle Verbundschalungstechnik.
Die Geschäftsbereiche der VST-Gruppe umfassen den Vertrieb der VST-Produkte, Engineeringleistungen, Montagetätigkeiten, Lizenzvergaben sowie den Verkauf schlüsselfertiger Werksanlagen zur Herstellung des VST-Systems.
Produziert werden die Bauelemente im slowakischen Nitra, wo VST eigenen Angaben zufolge über eine Produkuktionskapazität von 250.000 m2 Wand- und Deckenelementen verfügt. Erst Anfang November wurde eine Ausweitung der Kapazität angekündigt.