Nibe kräftig eingeknickt
Deutlich weniger Umsatz und ein heftiger Gewinneinbruch prägen das Jahr 2024 des schwedischen Nibe-Konzerns.
Nibe spürt Europas Flaute bei Wärmepumpen deutlich. Der Umsatz des Konzerns im Gesamtjahr belief sich auf 40,5 Milliarden Schwedische Kronen SEK (3,58 Mrd. Euro), so der Bericht zum Jahr 2024. Im Jahr davor erzielte Nibe noch rund 4,16 Milliarden Euro Umsatz.
Trotz eines Mitarbeiterabbaus und anderer struktureller Maßnahmen ist auch der Gewinn kräftig gesunken. Das Ergebnis nach Steuern sank von 4,7 Millionen Schwedischen Kronen auf 1,6 Millionen Kronen. Die Aktionäre von Nibe gehen dennoch nicht leer aus. Der Verwaltungsrat schlägt einen Dividende von 0,30 SEK vor, im Vorjahr wurden noch 0,65 SEK ausgeschüttet.
Ausblick tendenziell positiv
Für 2025 erwartet Gerteric Lindquist, CEO und Konzernchef von Nibe Industriers eine Erholung des Marktes. Es gäbe deutliche Anzeichen von Verbesserungen in einem weiterhin leicht verhaltenen Markt, so der Konzernchef. „Die Lagerbestände der Händler sind in den meisten unserer Hauptmärkte inzwischen auf ein akzeptables Niveau reduziert worden. Zudem stellen wir seitens unserer Endkunden eine gesunde Grundnachfrage fest. Diese erreicht nun auch die Herstellerebene. Erfreulich sind auch die positiven Auswirkungen der sinkenden Zinssätze auf die Ebene der Verbraucher“, kommentiert Lindquist.


